Wegen der Religionsgleichheit Texas schickt Geistliche bei Hinrichtungen hinaus
Nach einem Urteil des Supreme Court der USA dürfen in Texas geistliche Seelsorger nur noch vor der Vollstreckung der Todesstrafe zu den Strafgefangenen, nicht aber der Exekution beiwohnen.
Als Reaktion auf eine Entscheidung des Obersten Gerichts der USA verbannt der Bundesstaat Texas Seelsorger aus Hinrichtungszellen. Die Justizbehörde des Bundesstaates erklärte am Mittwoch, dass fortan nur noch Sicherheitsbeamte Todeskandidaten in den Hinrichtungsraum begleiten dürfen. Die Geistlichen dürften die zum Tode verurteilten Strafgefangenen aber weiterhin vor der Vollstreckung des Urteils besuchen und der Hinrichtung in einem Nebenraum beiwohnen.
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Der Supreme Court hatte vergangene Woche angeordnet, die geplante Exekution eines Strafgefangenen müsse aufgeschoben werden, um die Gegenwart eines buddhistischen Mönches zu ermöglichen. Die Obersten Richter urteilten, aus Gründen der Religionsgleichheit sei es nicht hinzunehmen, dass in Texas zwar christliche und muslimische Geistliche Exekutionen begleiten könnten, aber keine Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaft.
- Nachrichtenagentur AFP