Von Marokko nach Spanien Schlepper transportieren Flüchtlinge mit Jetskis
Menschenschmuggler haben offenbar eine neue Taktik: Sie bringen Flüchtlinge mit Jetskis über die Straße von Gibraltar. Laut spanischer Polizei gelangen so aber nicht nur Menschen ins Land.
Marokkanische Menschenschmuggler haben nach Angaben spanischer Behörden Flüchtlinge und Migranten mit Jetskis nach Spanien gebracht. Pro Jetski seien neben dem Skipper bis zu drei Menschen ins Land gekommen, teilte die Polizei mit. Insgesamt sei die Zahl der auf diesem Weg nach Spanien kommenden Zuwanderer aus Afrika gering, steige aber.
Die Schmuggler nutzen demnach die 15 Kilometer breite Straße von Gibraltar für die Überfahrten von Marokko nach Spanien. Eine Fahrt dauere etwa eine halbe Stunde und koste um die 4.000 Euro. Die Schmugglerbande soll neben Menschen auch Cannabis illegal über die Grenze gebracht haben, berichteten die Polizei und Europol.
Die Zuwanderer blieben entweder in Spanien oder flüchteten von dort weiter ins benachbarte Frankreich oder nach Italien, so die Beamten.
- AP