Flucht ins Ausland Todesschüsse auf Hochzeit: Verdächtiger ausgeliefert

Ein 47-Jähriger wird vor den Augen von mehreren Hundert Hochzeitsgästen erschossen. Der mutmaßliche Schütze sitzt nun in U-Haft.
Der Mann, der wegen der Todesschüsse auf einer Hochzeitsfeier in Fürth als Tatverdächtiger gilt, sitzt inzwischen in Deutschland in Untersuchungshaft. Der 26-Jährige sei bereits ausgeliefert worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatten die "Nürnberger Nachrichten" darüber berichtet.
Die Ermittler werfen dem Mann vor, im März auf der Feier vor den Augen von mehreren Hundert Gästen mehrere Schüsse auf einen 47-Jährigen abgegeben zu haben. Das Opfer erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen Verletzungen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Flucht nach Frankreich
Nach der Tat sollen mehrere Menschen in zwei Autos mit französischen Kennzeichen geflüchtet sein. Stunden später stellte sich der mutmaßliche Schütze der Polizei in der französischen Stadt Straßburg. Die beiden Fluchtwagen wurden nach Angaben der Polizei später in Erlangen entdeckt.
Die Ermittlungen dauern an und die Fahndung nach weiteren möglichen Beteiligten ist noch nicht abgeschlossen. Aufgrund laufender Ermittlungen machte die Staatsanwaltschaft keine näheren Angaben zu möglichen weiteren Verdächtigen oder zum persönlichen Verhältnis zwischen den beteiligten Personen.
- Nachrichtenagentur dpa
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