Schüler umzingelt und angegriffen 20 gegen einen: Gruppe verprügelt 15-Jährigen
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Zwischen zwei Jugendlichen kommt es zum Streit. Bis zu 20 Schüler schließen sich zusammen – und sollen einen 15-Jährigen angegriffen haben.
Im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat sich am Donnerstag ein schwerer Vorfall ereignet. Eine Gruppe von 15 bis 20 Jugendlichen soll im Heinrich-Lassen-Park einen Mitschüler umzingelt und mit Fäusten gegen den Kopf geschlagen haben. Der betroffene 15-Jährige erlitt dabei Verletzungen am Kopf und zeigte deutliche Anzeichen, dass er "deutlich unter dem Eindruck des Geschehens" stand, teilte die Polizei mit. Rettungskräfte brachten den verletzten Jugendlichen in ein Krankenhaus.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der Angriff offenbar die Folge eines Streits des Opfers mit der Schwester eines der Angreifer. Der genaue Auslöser dieser Auseinandersetzung ist bisher unklar. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der verletzte Jugendliche Schüler der nahegelegenen Gustav-Langenscheidt-Schule sei.
Die Polizei konnte fünf Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren identifizieren, die zu den Angreifern gehört haben sollen. Gegen sie wird nun unter anderem wegen Landfriedensbruchs ermittelt. Dies sei Standardverfahren bei Vorfällen mit "Gewalt aus einer unüberschaubaren Menschenmenge", erklärte ein Polizeisprecher.
- Nachrichtenagentur dpa
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