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Twistringen: Polizei schießt auf Mann


Nach Angriff auf Sanitäter
Polizei schießt: Mann lebensgefährlich verletzt

Von dpa-video
21.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Waffe eines Polizeibeamten (Symbolbild): Wer ermittelt eigentlich gegen die Polizei?Vergrößern des Bildes
Waffe eines Polizeibeamten (Symbolbild): Polizisten verletzten Mann lebensgefährlich. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-video)

Ein Mann greift Sanitäter an. Dann soll er auf alarmierte Polizistinnen losgegangen sein – diese schießen.

Die Polizei hat in Twistringen (Landkreis Diepholz) einen 30 Jahre alten Mann durch mindestens einen Schuss lebensgefährlich verletzt. Zuvor hätten Sanitäter den 30-Jährigen in einem Rettungswagen behandelt. Der Mann habe daraufhin die Sanitäter aus bislang unbekanntem Grund angegriffen und leicht verletzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Rettungskräfte alarmierten nach dem Angriff die Polizei.

Als zwei Polizistinnen am Einsatzort eintrafen, hätten sie den 30-Jährigen aufgefordert, den Rettungswagen zu verlassen. Der Mann soll der Forderung nachgekommen, aber mit einem "spitzen Gegenstand" bewaffnet gewesen sein. Damit sei er auf die Polizistinnen zugestürmt.

Warnschuss stoppte den Mann wohl nicht

Die Beamtinnen gaben nach Angaben der Polizei einen Warnschuss ab. "Trotzdem setzte er den Angriff fort", teilte die Polizei mit. Die Polizistinnen hätten dann auf den Angreifer geschossen. Ein Rettungshubschrauber flog den 30-Jährigen in ein Krankenhaus.

Einzelheiten zum Hintergrund des Angriffs waren am Mittwoch nicht bekannt. Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, die aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen übernahm. In der Stadt Twistringen südwestlich von Bremen ist eigentlich die Polizeiinspektion Diepholz zuständig.

Der Polizei ist unklar, warum der 30-Jährige überhaupt von der Besatzung des Rettungswagens behandelt werden musste und warum er die Rettungskräfte angegriffen habe. Auch dazu, ob ein Schuss oder mehrere Schüsse auf den Mann abgegeben wurden, gab es zunächst keine Angaben.

Verwendete Quellen
  • Nachirchtenagentur dpa
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