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Antarktis: Corona-Ausbruch auf Forschungsstation


Auf Polarstation
Corona-Ausbruch in der Antarktis – mehrere Forscher infiziert

Von t-online
03.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Prinzessin-Elisabeth-Polarstation: Nach Angaben der belgischen internationalen Polarstiftung handelt es sich um die erste umweltfreundlich konstruierte Forschungsstation in der Antarktis.Vergrößern des Bildes
Die Prinzessin-Elisabeth-Polarstation: Nach Angaben der belgischen internationalen Polarstiftung handelt es sich um die erste umweltfreundlich konstruierte Forschungsstation in der Antarktis. (Quelle: R. Robert/International Polar Foundation/imago-images-bilder)

Auch eisige Außentemperaturen halten das Coronavirus nicht von der Verbreitung ab. Auf einer Forschungsstation in der Antarktis sind mehr als ein Dutzend Mitarbeiter infiziert – trotz Sicherheitsvorkehrungen.

In einem der abgelegensten Forschungszentren der Welt ist es zu einem Ausbruch des Coronavirus gekommen. Nach einem Bericht der britischen BBC haben sich auf der belgischen Prinzessin-Elisabeth-Polarstation bereits 16 der 25 anwesenden Mitarbeiter angesteckt.

Bislang nehmen jedoch alle Fälle einen milden Verlauf, wie der Projektmanager der Internationalen Polarstiftung Joseph Cheek gegenüber der BBC berichtete: "Die Situation ist nicht dramatisch." Die Quarantäne für einige Mitarbeiter sei zwar unbequem, aber "die Arbeit der Forschungsstation wurde dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt."

Abreisen will keiner

Zwei Notfallmediziner befänden sich zurzeit auf der Station und betreuten die Erkrankten. Den Mitarbeitern wurde laut Cheek angeboten, ihren Einsatzort mit einem Evakuierungsflug am 12. Januar zu verlassen – es hätten sich aber alle entschlossen zu bleiben.

Die Infektionskette geht dem Bericht zufolge auf eine Person zurück, die am 7. Dezember auf der Station angekommen war. Sieben Tage später sei das Virus nachgewiesen worden – trotz Impfung und einem vorherigen Test bei der Anreise. Die Isolierung der betroffenen Personen verhinderte die weitere Ausbreitung unter den Forschern demnach nicht mehr.

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