Großeinsatz der Feuerwehr Säureunfall bei Bosch – mehrere Mitarbeiter verletzt
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Auf einem Firmengelände in Baden-Württemberg ist eine hochgiftige Flüssigkeit ausgetreten. Mehrere Mitarbeiter mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Vermutung zur Ursache des Unfalls gibt es auch schon.
Nach einem Säureaustritt in einer Halle auf einem Firmengelände in Reutlingen in Baden-Württemberg sind mehrere Menschen ins Krankenhaus gekommen. Entsprechende Detektoren meldeten am Donnerstagabend den Austritt von Flusssäure, wie die Polizei mitteilte.
Die Mitarbeiter wurden zum Verlassen der Halle aufgefordert. Zwei von ihnen kamen in Kontakt mit der Säure und wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Acht weitere kamen ebenfalls zur Beobachtung in eine Klinik, weil der Verdacht bestand, dass sie Dämpfe eingeatmet hatten. Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge bei keinem der Arbeiter. Auch eine Gefahr für die Bevölkerung könne ausgeschlossen werden. Die Verletzten seien nach mehreren Stunden alle wieder aus der Klinik entlassen worden, berichtete zudem der "Reutlinger Generalanzeiger" gegen wenige Stunden nach dem Vorfall.
Menschliches Versagen ist vermutlich die Ursache
Ein Sprecher der betroffenen Firma Bosch sagte der "Südwest Presse", es seien keine Dämpfe nach außen ausgetreten. "Wir gehen davon aus, dass menschliches Versagen die vermutliche Ursache ist", wurde der Unternehmenssprecher zitiert. "Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um rasch die endgültige Unfallursache zu klären."
- Nachrichtenagentur dpa
- Reutlinger Generalanzeiger: "Unfall bei Bosch in Reutlingen: Mehrere Verletzte nach Austritt von Flusssäure"