Turbulenzen: Flugzeug sackt 100 Meter ab "Wir sahen viele Passagiere über die Sitze fliegen"
Während eines Fluges aus Mauritius kam es zu Turbulenzen an Bord. Das Flugzeug sackte 15 Sekunden lang beim Fliegen ab. Mehrere Passagiere und Crewmitglieder wurden verletzt.
Bei heftigen Turbulenzen auf einem Flug von Mauritius im Indischen Ozean nach Madrid sind 14 Passagiere und Crew-Mitglieder leicht verletzt worden. Die "starken Turbulenzen" hätten 15 Sekunden gedauert, in denen die Maschine 100 Meter abgesackt sei, teilte die spanische Chartergesellschaft Evelop mit. Das Flugzeug sei aber sicher in Madrid gelandet, wo bereits Ambulanzen und Ärzte warteten.
Überwiegend Prellungen bei den Verletzten
Das Anschnallzeichen sei zum Zeitpunkt des Vorfalls eingeschaltet gewesen, sagte das Unternehmen. Jedoch befolgten dies offensichtlich nicht alle: "Wir haben viele Passagiere buchstäblich über die Sitze fliegen sehen. Einige schlugen gegen die Decke, andere gegen die Nachbarsitze", sagte eine Augenzeugin dem Radiosender "Cadena Ser". Das Flugzeug – ein Airbus A330-300 – habe 353 Menschen an Bord gehabt, berichtete die Zeitung "El País". An der Maschine seien keine Schäden entstanden.
Die Verletzten seien überwiegend wegen leichter Prellungen ins Krankenhaus gebracht worden. Alle seien kurz darauf wieder entlassen worden, sagte eine Evelop-Sprecherin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
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- Nachrichtenagentur dpa