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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wetter in Deutschland Gewitter-Woche: Es knallt und schüttet weiter
Nachdem die vergangene Hitzewelle manch einem die Kräfte geraubt hat, kühlt die Bundesrepublik wieder ab. Nun sollten Sie die Regenschirme bereithalten: Schauer und Gewitter halten weiter an. Erst das Wochenende verspricht Besserung.
Der deutsche Sommer spielt mit uns: Nach der großen Hitze bedrückt uns nun die Gewitterluft. Das wird sich diese Woche auch erstmal nicht ändern – keine Region wird verschont. Erst zum Wochenende wird es deutlich freundlicher.
Der Mittwoch startet in weiten Teilen des Landes regnerisch. Vereinzelte Schauer ziehen von Südwesten nach Nordosten. Zum Nachmittag hin lockert der Westen dann etwas auf, hier wird es freundlicher. Im Nordosten werden den ganzen Tag über kräftige Schauer und Gewitter erwartet, besonders an der Nord- und Ostsee. Im Süden hingegen sind Gewitter unwahrscheinlich, hier regnet es lediglich. Zu den Alpen hin kann es jedoch zu einzelnen Gewittern kommen.
"Die Temperaturspanne ist deutlich kleiner als vergangene Woche", sagt Wetterexperte Dirk Thiele von der Meteogroup t-online.de. In Berlin werden 25 Grad erwartet, im Ruhrgebiet steigt das Thermometer auf 24 Grad und in München gibt es 22 Grad. Am kältesten wird es an den Küsten und im Allgäu: 19 bis 20 Grad.
Im Norden donnert es am meisten
Am Donnerstag bleibt es im Norden weiter unbeständig. "Es gibt Schauer und es wird wechselnd bewölkt", sagt Thiele. Richtung Mecklenburg-Vorpommern ziehen heftige Gewitter und Niederschläge auf. In der Mitte und im Süden Deutschlands zeigt sich das Wetter freundlicher. Hier ist mit weniger Regen zu rechnen. "Es ist zwar kein Hochsommer mehr, aber es bleibt noch schwül warm", sagt der Wetterexperte. In Dresden werden 27 Grad erreicht, in Saarbrücken 25 Grad. Regensburg kommt auf 28 Grad. In der Hansestadt Hamburg herrschen angenehme 25 Grad.
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Der Freitag startet im Süden freundlich. Richtung Alpen kann es am Mittag zu Schauern und Gewittern kommen. "Das Tief liegt allerdings über Norddeutschland", warnt Thiele. "Je weiter es in den Norden geht, desto mehr donnert es." Auch im Westen regnet es vereinzelt. Am wenigsten Sonne sieht am Freitag das Friesland. Der Südosten bleibt vermutlich trocken, in Sachsen und Thüringen wird kein Regen erwartet.
Die Temperaturen fallen noch mehr ab: Bremen und Aachen erreichen 23 Grad, Potsdam 25 Grad. In München zeigt das Thermometer 24 Grad, an der Küste werden es kühle 20 bis 21 Grad.
Freundliche Aussichten für das Wochenende
Der Samstag zeigt sich in weiten Teilen des Landes freundlich. Besonders sonnig wird es an der Ostsee. Der Westen und Süden bleiben weitestgehend "wolkig, mit einigen sonnigen Abschnitten", sagt Thiele. Der Osten muss sich mit weniger Sonne begnügen: Hier können immer noch vereinzelte Schauer und Gewitter vorkommen. Die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad an der Küste und 26 Grad am Oberrhein.
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Am Ende der Woche erwartet uns dann der heiterste Tag: Der Sonntag wird bundesweit freundlich. Am meisten Sonne gibt es an der Ostsee und im Süden. An der Küste werden 21 Grad erreicht, am wärmsten wird es mit 28 Grad am Niederrhein. "Bis der Sommer wieder richtig losgeht, dauert es dann wohl noch etwas", mutmaßt der Wetterexperte.
- Meteogroup