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Wetter im Newsblog: Starke Gewitter – Berliner Feuerwehr rückt zu 116 Einsätzen aus


Newsblog zum Wetter
Starke Gewitter – Berliner Feuerwehr rückt zu 116 Einsätzen aus

Von dpa, afp, reuters, t-online
Aktualisiert am 01.08.2019Lesedauer: 24 Min.
Ein Blitz schlägt in ein Haus in Nordrhein-Westfalen ein (Symbolbild): In Rheinland-Pfalz hat ein Gewitter große Schäden angerichtet.Vergrößern des Bildes
Ein Blitz schlägt in ein Haus in Nordrhein-Westfalen ein (Symbolbild): In Rheinland-Pfalz hat ein Gewitter große Schäden angerichtet. (Quelle: Thomas Rensinghoff/dpa)
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Eine Unwetterlage bestimmt das Wetter in Deutschland:

02.00 Uhr: Starke Gewitter – Berliner Feuerwehr rückt zu 116 Einsätzen aus

Starke Regenfälle haben der Berliner Feuerwehr am Mittwochabend schwer zu schaffen gemacht. Insgesamt habe es 116 wetterbedingte Einsätze gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Keller liefen voll und Bäume kippten um. Für etwa anderthalb Stunden rief die Feuerwehr vorsorglich den Ausnahmezustand aus. Ausnahmezustand bedeutet, dass Einsätze je nach Wichtigkeit bearbeitet werden und nicht nach der Zeit des eingehenden Notrufes. Dabei war die Feuerwehr auch selbst von den Regenfällen betroffen.

Im Ortsteil Wilhelmsruh habe es bei der Freiwilligen Feuerwehr selbst einen Wasserschaden gegeben, sagte der Sprecher. Sie sei deshalb außer Dienst gewesen. Der Norden von Berlin sei deutlich stärker betroffen gewesen als der Süden. Neben der Berufsfeuerwehr seien mehrere freiwillige Feuerwehren im Einsatz gewesen. Am späten Abend war die Feuerwehr noch dabei, die Notfälle abzuarbeiten.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mussten Helfer zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Wegen des Unwetters war am Mittwochabend auch ein Teil des "Wacken Open Air"-Geländes in Schleswig-Holstein geräumt worden.

Mittwoch, 31. Juli, 18.18 Uhr: Unwetter bremst Berliner S-Bahn aus

Starker Wind hat in Berlin einen Baum auf die Gleise der Ringbahn stürzen lassen. Die Linien S41 und S42 waren am Abend zwischen Beusselstraße und Gesundbrunnen unterbrochen, wie die Bahn mitteilte. Wie lange die Unterbrechung andauern wird, war zunächst unklar. Die Berliner S-Bahn empfahl, den Streckenabschnitt zu umfahren.

17.26 Uhr: Keller in Schleswig-Holstein vollgelaufen

Eine Gewitterfront mit heftigen Regenfällen ist über den Südosten von Schleswig-Holstein gezogen. Im Kreis Herzogtum Lauenburg waren nach Angaben der Rettungsleitstelle in Bad Oldesloe die Orte Büchen, Güster, Roseburg und Müssen besonders betroffen. Dort wurden nach Angaben eines Sprechers Straßen und Unterführungen überschwemmt, einige Keller liefen voll. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte zu etwa 15 Einsätzen ausrücken. Verletzt wurde niemand. Zur Schadenshöhe gab es zunächst keine Angaben.

15.28 Uhr: Umgestürzte Bäume blockieren B 198

Ein kräftiges Gewitter mit Hagel hat bei Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) etliche Bäume umstürzen lassen und so den Verkehr zur Bundesstraße 198 kurz lahmgelegt. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz und konnten die betroffenen Bäume – zum größten Teil Kastanien – und abgebrochene Äste innerhalb von 90 Minuten von der Landesstraße 34 nach Möllenbeck räumen, wie die Rettungsleitstelle mitteilte. Verletzt wurde zunächst niemand, auch Schäden an Fahrzeugen wurden zunächst nicht gemeldet.

13.22 Uhr: Salzburg: Flußpegel steigt um drei Meter

Sintflutartiger Regen hat vor allem in der Region Salzburg in Österreich Schäden angerichtet und die Feuerwehren auf den Plan gerufen. Der Wasserstand der Salzach war in Salzburg binnen weniger Stunden um drei Meter gestiegen. Nach Angaben der Stadt wurde am Montag vorsorglich der Hochwasserschutz an den Ufern des Flusses im Stadtgebiet errichtet. In der Region waren einige Straßen nicht mehr zu passieren.

Die Feuerwehr musste Keller auspumpen. Ein Wohngebiet bei Kufstein in Tirol musste mit Sandsäcken und Pumpen geschützt werden.

11.06 Uhr: Schlammlawinen in Bayern

Starkregen und Gewitter in Bayern: Nach der Hitze hat der Regen im Freistaat für Feuerwehreinsätze gesorgt. In den Landkreisen Berchtesgadener Land, Bad Tölz-Wolfratshausen und Traunstein blockierten kleinere Schlammlawinen Straßen. Auch die Bundesstraße 307 bei Vorderriss war betroffen. Die Räumarbeiten dauerten bis zum Montagmorgen, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch im Südosten Münchens regnete es in der Nacht heftig.

Der Deutsche Wetterdienst rechnete am Montag im Osten Bayerns und am Alpenrand mit Schauern und Gewittern bei Höchsttemperaturen von 21 Grad. Die kommenden Tage bleiben regnerisch, das Tief bringt warme und feuchte Luft mit sich. Am Dienstag werden mehr Sonne und Temperaturen bis zu 28 Grad in Bamberg und 9 Grad auf der Zugspitze erwartet.

9.56 Uhr: Heftigen Regenschauer sorgen für zahlreiche Unfälle

Am Wochenende hat starker Regen zwischen Thüringen und Hessen zu zahlreichen Unfällen auf der Autobahn geführt – auch in Saarbrücken kam es wegen hefiger Regenfälle zu Verkehrsbehinderungen. Gewitter und Starkregen haben auf der Autobahn 4 bei Eisenach zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Insgesamt sieben Mal habe es am Sonntagabend nach Polizeiangaben auf der A4 zwischen Thüringen und Hessen gekracht. Durch Aquaplaning und zu schnelles Fahren sei es zu den Unfällen gekommen. Verletzt wurde niemand. Von München bis zum Alpenrand gelten die Warnungen noch bis zum Montagvormittag.


In einigen Landkreisen war die Feuerwehr in der Nacht zum Montag mit Unwettereinsätzen beschäftigt. Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen stürzte Geröll auf die Straße und Keller liefen voll. Auch im Kreis Miesbach standen Keller unter Wasser.

In Baden-Württemberg standen im Kreis Reutlingen Straßen unter Wasser. Zwei Männer wurden hier zudem durch steigende Wassermassen in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb eingeschlossen.

Montag, 29.07.2019, 9.30 Uhr: Jetzt folgt ein Unwetter dem nächsten

Es bleibt heiß – zumindest zu Wochenbeginn. Mit dem Dauersonnenschein ist es allerdings vorbei: Mit den Temperaturen steigt auch die Unwettergefahr. In ganz Deutschland könnte es krachen. Hier lesen Sie die Wettervorhersage für die nächsten Tage.

Sonntag, 18.07.2019, 6.00 Uhr: Viele Verletzte durch Feldbrand nahe Campingplatz

Auf einem Campingplatz an der Nordseeküste sind 68 Gäste durch giftiges Rauchgas verletzt worden. Auf einem Getreidefeld in der Nähe war am späten Samstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Die Rettungskräfte fuhren mit rund 200 Mann an den Kransburger See in Niedersachsen. Als die Flammen aufloderten und dichte Rauchwolken durch die Luft zogen, befanden sich rund 1.800 Gäste auf dem gut besuchten Campingplatz. Notärzte und Sanitäter kümmerten sich um die Verletzten – sieben von ihnen kamen in die Klinik. Verursacht wurde der Brand vermutlich bei Erntearbeiten. Polizisten beschlagnahmten am Abend einen Mähdrescher. Der Brand konnte schnell gelöscht werden.

Samstag, 27.07.2019, 13.40 Uhr: Unwetter fällt Bäume und deckt Dächer ab

Ein kurzes, aber heftiges Gewitter über Gerolstein und Daun in der Eifel in Rheinland-Pfalz hat am Freitagabend erheblichen Schaden angerichtet. Bäume seien umgestürzt und Wohnwagen beschädigt worden. Zwei Dächer eines Ferienbungalow-Parks seien abgedeckt worden und Sachen durch die Gegend geflogen. Das Unwetter sei aber räumlich sehr begrenzt gewesen. Die Höhe des Sachschadens war zunächst unklar. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei vom Samstag niemand.

13.30 Uhr: Open-Air-Konzerte wegen Unwetterwarnung verlegt

Nach heißen Tagen und Sonne gibt es in Deutschland am Wochenende teils heftige Gewitter. Wegen der Gefahr von unwetterartigen Niederschlägen mit Hagelschlag wurden etwa zwei Open-Air-Konzerte vom Amphitheater im rheinland-pfälzischen Trier kurzfristig in die Arena Trier verlegt, wie der Veranstalter mitteilte. Am Samstag tritt die Sängerin Katie Melua auf, am Sonntag gibt es das Konzert "Der Herr der Ringe".

12.15 Uhr: Waldbrand auf Militärgelände unter Kontrolle

Der Waldbrand auf einem ehemaligen Militärgelände bei Jüterbog in Brandenburg ist unter Kontrolle. Ein Sprecher der Leitstelle der Feuerwehr sagte, bis zum Freitagabend seien 134 Hektar Fläche abgebrannt.

Die Feuerwehr sei auch am Samstag noch vor Ort, die Zahl der Einsatzkräfte werde jedoch langsam verringert. "Wenn es heute regnet, dann sieht es gut aus", sagte der Feuerwehrsprecher.

Die Flammen hatten sich seit Donnerstag aufgrund der Trockenheit rasch ausgebreitet. Der Brand konnte wegen der Munitionsbelastung auf dem bis 1992 militärisch genutzten früheren Truppenübungsplatz zeitweise nur aus der Luft gelöscht werden. Zudem erschwerten starke Winde die Arbeiten. Auf dem Areal verrotten alte Kampfmittel seit Jahrzehnten im Boden – mit unberechenbarer Wirkung. Daher darf das Gebiet nicht betreten werden.

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Freitag, 26.07.2019, 22.00 Uhr: Experten kritisieren Hitzerekord von Lingen

42,6 Grad in Lingen? Experten haben an diesem Wert keinen Zweifel und machen dem Deutschen Wetterdienst dennoch Vorwürfe. Bäume spielen dabei eine große Rolle. Lesen Sie den gesamten Text hier.

17.35 Uhr: Ozon-Alarm in mehreren Bundesländern

Ozon ist ein farbloses und giftiges Gas in der Atmosphäre: Bei mehr als 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft muss die Öffentlichkeit gewarnt, bei mehr als 180 Mikrogramm bereits informiert werden.

Am Freitag waren an den Stationen Limburg (251) und Riedstadt (256) in Hessen sowie in Speyer-Nord in Rheinland-Pfalz (251) Überschreitungen der Warnschwelle gemessen worden. In Nordrhein-Westfalen war am Donnerstag an der Station Wesel-Feldmark ein Wert von 314 Mikrogramm registriert worden – der bundesweit bisher höchste Wert in diesem Jahr. Auch an vier weiteren Stationen war die Warnschwelle an dem Tag in dem Bundesland übertreten worden.

Intensive Sonneneinstrahlung begünstigt nach Angaben des Umweltbundesamtes die Entstehung von Ozon. Ab einer Konzentration von über 240 Mikrogramm können laut dem Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen auftreten. Das Lanuv rät daher davon ab, im Freien Sport zu treiben und empfiehlt, sich in Gebäuden aufzuhalten. Dort sei die Ozon-Konzentration nur etwa halb so hoch wie draußen.

Am Wochenende werden in mehreren Bundesländern erneut hohe Ozonkonzentrationen erwartet. In Nordrhein-Westfalen soll nach Angaben des Umweltbundesamtes am Samstag die Warnschwelle von 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten werden. Am Sonntag geht die Belastung demnach leicht zurück. Die Meldegrenze (180) soll aber dennoch übertreten werden. Auch in Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz soll an beiden Tagen diese Schwelle überschritten werden.

16.54 Uhr: Rekordhitze – so heiß war es in den Bundesländern

16.47 Uhr: Noch ein Rekord: Erstmals drei Tage lang mehr als 40 Grad

Erstmals seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen war es in Deutschland an drei Tagen hintereinander mindestens 40 Grad heiß. In Tönisvorst in Nordrhein-Westfalen seien nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag um 15 Uhr 40,4 Grad gemessen worden, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienst (DWD). An dieser Messstation waren bereits am Mittwoch und Donnerstag Temperaturen über 40 Grad gemessen worden. Mit 41,2 Grad erreichte Tönisvorst zusammen mit Duisburg-Baerl am Donnerstag sogar einen neuen Rekordwert für Nordrhein-Westfalen, der mittlerweile auch vom DWD bestätigt ist.

15.53 Uhr: Kein Feuerwerk nach "Winnetou"

In Bad-Segeberg in Schleswig-Holstein finden den Sommer über die Karl-May-Spiele statt. Gespielt wird eine Adaption von Winnetou "Unter Geiern". Aktuell fallen die Feuerwerke am Abend aus. Die Waldbrandgefahr ist zu groß.

15.29 Uhr: Wind facht Waldbrand in Brandenburg weiter an

Der Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg weitet sich aus. Inzwischen seien 100 Hektar Wald in Flammen, berichtete der stellvertretende Bürgermeister von Jüterbog, Joachim Wasmansdorff. "Der Wind ist leider derzeit sehr stark, was die Brände immer wieder anfacht", sagt Wasmansdorff. Wenn dies anhalte, könne es noch mehrere Tage brennen.

Der Brand könne wegen der Munitionsbelastung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz weiter nur mit zwei Hubschraubern aus der Luft bekämpft werden. Die Feuerwehr ist nach eigenen Angaben mit rund 100 Kräften im Einsatz, die Wege und Randstreifen wässern, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.

14.15 Uhr: Arbeitsminister Heil fordert Flexibilität von Firmen

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Unternehmen in Deutschland aufgefordert, auf genug Schutz ihrer Mitarbeiter vor der gegenwärtigen Hitze zu achten. "In solchen Ausnahmesituationen wie aktuell müssen sich die Betriebe flexibel zeigen und sich gut um ihre Angestellten kümmern", sagte Heil.

Viele Arbeitnehmer müssten trotz Hitze schwer arbeiten, viele auch im Freien. Heil rief die Unternehmen zu praktischen Lösungen auf. "Arbeitszeiten lassen sich auch verlegen, Pausen dürfen bei solchen Temperaturen auch mal länger ausfallen, die Chefs können Ventilatoren aufstellen, Wasser anbieten und angemessene Arbeitskleidung bereitstellen", sagte der Minister.

Auch die Politik leiste ihren Beitrag, sagte Heil. So sei seit dem 18. Juli eine Änderung zur Arbeitsmedizinvorsorgeverordnung in Kraft, die für Tätigkeiten mit besonders hoher UV-Strahlung eine verbesserte Hautkrebsvorsorge vorsehe. "Außerdem arbeitet mein Haus derzeit an konkreten Vorschlägen für ein "Recht auf Home-Office", damit mehr Menschen bei Bedarf von zu Hause aus arbeiten können", sagte Heil.

12.09 Uhr: Hitzerekord in Lingen bestätigt

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat den neuen deutschen Hitzerekord von 42,6 Grad im niedersächsischen Lingen bestätigt. Der am Donnerstag gemessene Wert sei korrekt. Damit sind die Temperaturen erstmals seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen in Deutschland über 42 Grad gestiegen. "Das war eine Pulverisierung der bisherigen Rekorde", sagte DWD-Sprecher Andreas Friedrich.

Die Messstation in Lingen ist jedoch umstritten. Wetterexperte Jörg Kachelmann hatte schon 2018 auf t-online.de über die Station geschrieben: "Dass man in den letzten Tagen immer wieder mal von tollen Hitzewerten aus Lingen im Emsland hörte, hat weniger mit einem realen Geschehen, sondern mit dem Wachstum der Bäume im dortigen Schwimmbad zu tun, die einen laufend größeren Luftstau rund um die Wetterstation erzeugen." Die Station solle aufgrund von Problemen bei den Messungen schon seit längerer Zeit verlegt werden.

12 Uhr: Flucht nach draußen: Zimmerlautstärke gilt auch auf dem Balkon, Nacktheit ist nicht immer okay

Wird es im Sommer heiß, zieht es viele auf den Balkon. Dabei gelten aber die üblichen Ruhezeiten, erklärt Swen Walentowski, Sprecher des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Das heißt: "Ab 22 Uhr darf es nicht lauter sein als Zimmerlautstärke", erklärt der Rechtsanwalt. "Das gilt auch für den Balkon." Die Hitze sei kein Grund, die Regeln kulanter auszulegen.

Sind die Nachbarn dennoch laut, sollten Bewohner erst einmal das Gespräch suchen. Hilft das alles nichts, können Betroffene notfalls die Polizei rufen. "Da ist man nicht böse, wenn man sich dagegen wehrt", sagt Walentowski. "Sondern man will nur zu seinem Recht kommen, und das wäre in dem Fall Schlaf."

Wem selbst eine Badehose noch zu viel Kleidung ist, der darf sich nicht in jedem Fall komplett ausziehen und nackt sonnenbaden. "Es dürfen andere sich nicht dadurch gestört fühlen", sagt der Jurist. Wenn der Balkon einsehbar ist, sollten sich Bewohner etwas zurückhalten. Andernfalls könne der Hausfrieden gestört werden.

11.40 Uhr: Tausende Hektar Vegetation gehen in Frankreich in Flammen auf

In Frankreich sind wegen Dürre und Hitze mehrere Tausend Hektar Vegetation in Flammen aufgegangen. Betroffen waren am Donnerstag auch Gegenden wie die Normandie, die selten von Bränden heimgesucht werden, wie die Behörden mitteilten.

Landesweit waren mehr als tausend Feuerwehrleute im Einsatz, die die Brände weitgehend unter Kontrolle brachten. Für das Wochenende sagen die Meteorologen in Frankreich eine massive Abkühlung auf Werte von teils unter 20 Grad Celsius voraus. Mehrere französische Städte hatten am Donnerstag neue Hitzerekorde aufgestellt. In Paris maß der Wetterdienst ein Allzeithoch von 42,6 Grad Celsius.

11.15 Uhr: Spontaner Jubel für Regen in Paris

Endlich Regen! Nach der Rekordhitze in Paris hat der Niederschlag spontanen Jubel in der Hauptstadt ausgelöst. Am Donnerstag schwitzten die Pariser noch bei weit mehr als 42 Grad – so warm war es dort noch nie. Am Freitagvormittag brachte ein Regenschauer endlich Abkühlung. In der Innenstadt war freudiger Jubel zu hören, die Menschen standen an den Fenstern und beobachteten das "Spektakel".

In Paris wird es nun deutlich kühler. Am Freitag sollten es nur noch maximal um die 30 Grad werden, am Samstag sogar nur noch 21 Grad. Am Donnerstag wurde der mehr als 70 Jahre alte Hitzerekord in der französischen Hauptstadt geknackt. Gemessen wurde der Spitzenwert am Park Montsouris im Süden der Metropole. Dort verzeichneten die Meteorologen 42,6 Grad. Der bisherige Rekord stammt vom 28. Juli 1947 und lag bei 40,4 Grad.

10.15 Uhr: Schulze: Wegen Klimakrise dürften Hitzewellen weiter zunehmen

Bundesumweltministerin Svenja Schulze sieht in der aktuellen Hitzewelle eine Folge der Klimakrise. "Normal ist das in dieser Häufung jedenfalls nicht mehr", sagte Schulze der "Passauer Neuen Presse" vom Freitag zu dem derzeitigen Extremwetter. Vielmehr passten die langen Hitze- und Dürreperioden, wie sie derzeit zu beobachten seien, "exakt zu dem, was die Klimaforschung uns für Deutschland prophezeit hat".

Die Ministerin äußerte die Erwartung, dass wegen der Klimakrise "solche Hitzewellen in Zukunft noch zunehmen" werden. Die Erderwärmung sei "in vollem Gange". "Gerade für ältere Menschen und Kinder ist das eine enorme Belastung", warnte Schulze. Als Gegenmittel helfe nur "konsequenter Klimaschutz" und "eine kluge Anpassung an die jetzt schon nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels".

10.10 Uhr: Waldbrandgefahr – nicht rauchen und auf Müll achten

Von März bis Oktober gilt ein Rauchverbot in den Wäldern. In mehreren Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern ist das Rauchen im Wald sogar ganzjährig untersagt. Gefahr geht aber auch von anderen Dingen aus. Weggeworfene Glasflaschen oder sogar Folien können die Sonnenstrahlen wie Brenngläser bündeln und dadurch Feuer auslösen.

Freitag, 26. Juli, 20.46 Uhr: DWD zieht Bilanz zum historischen Hitzetag

15 Städte haben den alten Temperaturrekord von 40,3 Grad aus dem Jahr 2015 überboten – darunter Duisburg, Köln, Kleve, Düsseldorf und Trier. Das teilte der Deutsche Wetterdienst in seiner vorläufigen Bilanz zum historischen Hitzetag mit. In sechs Bundesländern seien neue Höchstwerte erreicht worden. An 25 Messstationen betrugen die Temperaturen 40 Grad oder mehr.

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Der neue Temperaturrekord in Lingen muss derweil vom DWD noch bestätigt werden. Die am Nachmittag gemessenen 42,6 Grad blieben nach den vorläufigen Messergebnissen die höchste Temperatur des Tages.

20.06 Uhr: Acker brennt – Züge zwischen Berlin und Hamburg umgeleitet

Weil in der Nähe von Neustadt (Dosse) in Brandenburg ein Acker in Brand geraten war, mussten sich Bahnreisende in Geduld üben: Züge auf der ICE-Strecke zwischen Berlin und Hamburg wurden in beide Fahrtrichtungen wegen des Feuers und der Löscharbeiten für mehrere Stunden über Stendal umgeleitet. Das twitterte die Deutsche Bahn am frühen Abend. Für die Reisenden bedeutete dies eine um 90 Minuten längere Fahrzeit.

18.50 Uhr: Thalys stellt wegen Hitze Ticketverkauf ein

Der Betreiber des europäischen Hochgeschwindigkeitszuges Thalys hat wegen der Hitze den Verkauf seiner Tickets vorerst eingestellt. "Aufgrund schwerwiegender Störungen wegen der außergewöhnlichen Wetterbedingungen sind wir gezwungen, den Verkauf auf allen unseren Linien einzustellen", schrieb das Unternehmen auf Twitter. Die Thalys-Züge sind unter anderem zwischen Paris und Nordrhein-Westfalen unterwegs. Zuvor hatte Thalys bereits darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Hitze zu Verkehrsbehinderungen zwischen Paris und Brüssel kommt. "Wir empfehlen unseren Reisenden, ihre für den 25. Juli geplante Reise zu verschieben wenn möglich", hieß es.

18.05 Uhr: Jetzt 42,6 Grad gemessen

In Lingen steigt das Thermometer weiter und weiter – auf nun deutlich über 42 Grad. Nach vorläufigen Messergebnissen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden um 17.00 in der niedersächsischen Stadt 42,6 Grad registriert.

Binnen eines Tages wurde damit der alte Temperaturrekord, der erst am Vortag in Geilenkirchen (NRW) mit 40,5 Grad aufgestellt wurde, um über 2 Grad übertroffen. Allerdings müsse noch geprüft werden, ob der neue Topwert Bestand habe, sagte ein DWD-Sprecher angesichts des Ausnahme-Messwerts.

17.21 Uhr: Auch 42-Grad-Marke geknackt

Lingen hat am Nachmittag einen historischen Temperaturrekord für Deutschland aufgestellt. In der niedersächsischen Stadt stieg das Thermometer auf 42,0 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Diese Marke wurde seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland noch nicht erreicht. Wie bereits bei den zuvor gemeldeten Rekordwerten handelte es sich um einen vorläufigen Wert, den der DWD noch einmal überprüft.

17.02 Uhr: 42-Grad-Marke fast geknackt

Fast 42 Grad: In Lingen ist erneut eine höhere Temperatur gemessen worden. Die Temperaturen am Donnerstagnachmittag um 16.10 Uhr lagen bei 41,9 Grad, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdiensts mitteilte. Eine weitere Steigerung noch am Donnerstag sei möglich, sagte der Sprecher. "Die Erfahrung lehrt, dass die Höchstwerte erst zwischen 17 und 17.30 Uhr erreicht werden."

16.41 Uhr: Temperatur in Lingen noch höher

Nach nur 40 Minuten ist der vorläufige deutsche Hitzerekord ein weiteres Mal überboten worden: Im niedersächsischen Lingen wurden um 15.50 Uhr 41,6 Grad gemessen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Um 15.10 Uhr waren an der gleichen Messstation 41,5 Grad verzeichnet worden. Damit wurde in Deutschland erstmals seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen die 41-Grad-Marke geknackt.

16.36 Uhr: Auch Frankreich mit historischer Temperatur

Paris hat seinen Hitzerekord geknackt. Mit mehr als 42 Grad war es in der französischen Hauptstadt am Donnerstag so heiß wie nie zuvor seit Beginn der Temperaturaufzeichnung, wie der Wetterdienst France Météo mitteilte. Gemessen wurde die Rekordhitze am Park Montsouris im Süden der Metropole. Um 15.20 Uhr verzeichneten die Meteorologen dort 42,4 Grad. Der bisherige Rekord liegt bereits mehr als 70 Jahre zurück: Am 28. Juli 1947 wurden in Paris 40,4 Grad gemessen.

16.04 Uhr: Historischer Hitzetag – erstmals über 41 Grad gemessen

Erstmals seit Aufzeichnung der Temperaturmessungen in Deutschland ist die Temperatur über 41 Grad gestiegen. Nach vorläufigen Messergebnissen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden am Donnerstag im niedersächsischen Lingen 41,5 Grad verzeichnet. Dieser Wert wurde um 15.10 Uhr gemessen, sagte ein Sprecher.

15.55 Uhr: Ein Rekord jagt den nächsten

Die extreme Hitzewelle hat Deutschland am Donnerstag einen neuen Temperaturrekord beschert: Im niedersächsischen Lingen wurden am Nachmittag um 14.50 Uhr 40,9 Grad Celsius gemessen.

15.35 Uhr: Hitze macht Atommeiler Probleme

Wegen steigender Wassertemperaturen in der Weser wird das Atomkraftwerk Grohnde in Südniedersachsen voraussichtlich am Freitagmittag vom Netz genommen. Wie der Betreiber Preussenelektra am Donnerstag in Hannover mitteilte, muss der sogenannte Leistungsbetrieb des Reaktors bei Hameln immer dann eingestellt werden, wenn über längere Zeit ein Wert von 26 Grad Celsius erreicht wird. Grund sind behördliche Umweltschutzauflagen. Im Kraftwerk selbst gibt es keine Probleme.

Laut Prognose von Preussenelektra dürften die Einschränkungen bis einschließlich Sonntag dauern, alle Entscheidungen würden jedoch "abhängig von der konkreten Temperaturentwicklung getroffen". Für ihre anderen Atomkraftwerke Brokdorf in Schleswig-Holstein und Isar 2 in Bayern würden keine temperaturbedingten Auswirkungen erwartet. Isar 2 sei derzeit wegen der jährlichen Revision ohnehin vom Netz.

15.16 Uhr: Hitzerekord erneut gebrochen

Neuer Hitzerekord für Deutschland: Bonn-Roleber war am Donnerstag mit 40,6 Grad nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der heißeste Ort in Deutschland. Nach diesen Messergebnissen wurde damit der neue Hitzerekord von 40,5 Grad in Geilenkirchen nach nur einem Tag schon wieder gebrochen. Bereits in den Mittagsstunden hatte die Messstation Bonn-Roleber mit ebenfalls 40,5 Grad mit diesem Rekordwert gleich gezogen. Der Rekord könnte aber durchaus noch einmal purzeln, so ein DWD-Sprecher: "Das ist ein vorläufiger Zwischenstand. Die Temperaturen könnten auch noch steigen."

Zuvor hatte das unterfränkische Kitzingen vier Jahre lang seinen Ruf als heißesten Ort Deutschlands behauptet. Dort waren im Sommer 2015 gleich zweimal 40,3 Grad gemessen worden.

14.34 Uhr: In Paris ist es so heiß wie noch nie

Paris hat seinen Hitzerekord geknackt. Mit 40,6 Grad war es in der französischen Hauptstadt am Donnerstagmittag so heiß wie nie zuvor seit Beginn der Temperaturaufzeichnung in der französischen Hauptstadt, wie der Wetterdienst France Météo mitteilte. Gemessen wurde die Rekordhitze am Park Montsouris im Süden der Metropole. Es dauerte auch nicht lange, da stiegen die Temperaturen noch weiter an. Bis zu 42 Grad hatten die Meteorologen für Donnerstag angekündigt. Der bisherige Rekord liegt bereits 70 Jahre zurück: Am 28. Juli 1947 wurden 40,4 Grad gemessen.

14.14 Uhr: Erneut 40,5 Grad erreicht

Am zweiten Tag in Folge hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) den Hitze-Rekordwert von 40,5 Grad gemessen. Nach Geilenkirchen am Mittwoch wurde diese Temperatur erneut am Donnerstag in Bonn-Roleber gemessen – dieses Ergebnis von 13.20 Uhr sei aber noch vorläufig, sagte ein DWD-Sprecher. Da die Tageshöchstwerte erst im Laufe des Nachmittags erreicht werden, könnte es daher noch höhere Werte geben.

13.30 Uhr: Polizei witzelt über "Bullenhitze" – und bekommt Tausende Reaktionen

Bei Facebook hat das Polizeipräsidium Oberpfalz mit einem Post Tausende Nutzer begeistert. Zu sehen ist ein Polizist in Uniform, der sich aus einer Flasche Wasser ins Gesicht schüttet.

Bei den Facebook-Nutzern kam das an: Der Beitrag wurde oft geteilt und kommentiert. Dem Vorschlag einer Nutzerin, das nächste Mal einen Polizisten mit nacktem Oberkörper abzubilden, erteilte das Präsidium aber eine Absage: "An unserer Dienstkleidung werden wir nichts ändern."

12.55 Uhr: Deutscher Wetterdienst erkennt Hitzerekord an

Der Deutsche Wetterdienst hat den neuen deutschen Hitzerekord von 40,5 Grad in Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen vom Mittwoch bestätigt. Damit ist die bisherige Höchstmarke von 40,3 Grad im unterfränkischen Kitzingen aus dem Jahr 2015 offiziell überboten worden.

11.30 Uhr: Deutsche Bahn zeigt wegen Hitze Kulanz bei Aufschub von Reisen

Kunden, die ihre Reise am Donnerstag oder Freitag aufgrund der hohen Temperaturen verschieben wollen, können ihr Fernverkehrsticket kostenlos stornieren oder die Reise bis zum 4. August verschieben, heißt es von der Bahn.

Die Fahrkarten behielten ihre Gültigkeit, die Zugbindungen für diese Tickets würden aufgehoben. Die Sonderkulanzregelung gilt demnach für alle Angebote, inklusive der Spar- und Supersparpreise. Auch Platzreservierungen könnten kostenfrei umgetauscht werden.

11 Uhr: Kurioses Verbrechen: Diebe stehlen bei Extremhitze Skikleidung

Zwei Plastikkisten mit Skibekleidung haben Diebe am bis dahin heißesten Tag des Jahres in Altena im Sauerland gestohlen. Ein Mieter hatte die Kisten gegen 12.30 Uhr vor seiner Kellertür abgestellt, um sie später wegzuräumen. Als der Bewohner eines Mehrfamilienhauses gegen 14 Uhr wieder zum Keller kam, waren die Kisten samt drei Skihosen, Halstüchern, Schals, Mützen und Brillen weg, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

10.45 Uhr: Hitze und verbogene Schienen – weiße Farbe soll helfen

Die große Hitze kann Bahnschienen verbiegen – ob das mit dem Anstrich weißer Farbe verhindert werden kann, wird jetzt getestet. Die Österreichischen und Schweizerischen Bundesbahnen testen das Verfahren derzeit. Auch bei der Deutschen Bahn läuft seit Anfang Juli ein Versuch auf einem Gelände des Unternehmens, wie eine Sprecherin sagt.

"Studien zeigen, dass mit dem hellen Anstrich die Schienen bis zu sieben Grad kühler bleiben", sagt SBB-Sprecher Reto Schärli. In der Schweiz ist das Problem akut: So waren am Mittwoch einige S- und Regionalbahnstrecken bei Zürich, im Aargau und bei Genf wegen Gleisschäden zeitweise unterbrochen. Als Ursache werde die Hitze vermutet, sagte ein SBB-Sprecher am Abend. In Deutschland hatte die Schmalspurbahn "Molli" bei Heiligendamm an der Ostsee im Juni den Verkehr zeitweise eingestellt, weil Schienen verbogen waren.

10.30 Uhr: Geilenkirchens Bürgermeister gibt Eis aus

40,5 Grad wurden am Mittwoch in Geilenkirchen gemessen – der Wetterdienst überprüft die Messung derzeit. Wird sie bestätigt, ist der Hitzerekord von 2015 gefallen. Der Bürgermeister der Hitzestadt kündigte an, seinen 150 Rathaus-Mitarbeitern am Donnerstag Eis auszugeben. "Wir haben schon bei der Eisdiele angerufen", sagte Schmitz am Morgen der Deutschen Presse-Agentur.

7.30 Uhr: Forscher warnen vor mehr Hitzewellen

Hitzewellen wie momentan wird es nach Ansicht von Klimaforschern künftig häufiger in Deutschland geben. "Ob es immer neue Rekordwerte werden oder wir einfach häufiger an diese Rekordmarken herankommen, ist aber noch ein bisschen unklar", sagte die Direktorin des Climate Service Center Germany in Hamburg, Daniela Jacob, der Deutschen Presse-Agentur.

"Wenn man aber den regionalen Klimamodellen Glauben schenkt, dann können beispielsweise im Oberrheingraben zur Mitte des Jahrhunderts auch Temperaturen bis zu 44, 45 oder 46 Grad kommen." Alles hänge davon ab, die weitere Erderwärmung zu begrenzen. "Wenn wir weitermachen wie bisher, dann können sich diese Hitzeperioden bis zum Ende des Jahrhunderts auch um den Faktor vier verlängern." Das wären bis zu 60 Tage pro Jahr mehr als heute.

Mittwoch, 25. Juli, 23.30 Uhr: DWD prüft Temperatur-Höchstwert in Geilenkirchen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prüft, ob der bei einer Nato-Messstation in Geilenkirchen gemessene Temperatur-Höchstwert offiziell anerkannt wird. Eine Entscheidung werde am Donnerstag erwartet, sagte DWD-Meteorologe Markus Übel am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.

An der Messstation in Nordrhein-Westfalen war ein neuer bundesweiter Spitzenwert mit 40,5 Grad gemessen worden. Damit wäre der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnung, der im Jahr 2015 im unterfränkischen Kitzingen mit 40,3 Grad registriert worden war, abgelöst.

Die Messstation gehört allerdings nicht zum Netz des Deutschen Wetterdienstes. Sie gilt aber als offizielle Stelle zur Wetterbeobachtung. Ein DWD-Sprecher hatte zunächst erklärt, der Wert könne nicht anerkannt werden. Später veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst per Twitter eine Liste mit der Überschrift: "(Voraussichtlich) neuer Temperaturrekord in Deutschland".

21.31 Uhr: Neuer Hitzerekord in Deutschland

Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen hat den deutschen Allzeit-Temperaturrekord geknackt. In der Stadt nördlich von Aachen seien 40,5 Grad gemessen worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Damit sei der bisherige deutsche Rekord vom 5. Juli 2015 mit 40,3 Grad im bayerischen Kitzingen überboten worden.

18.21 Uhr: Streuwagen bei Hitze – deshalb ergibt das Sinn

Europa stöhnt unter der Hitze und was machen die Niederländer? Sie schicken Streuwagen auf die Straßen. Streusalz bei Tropenhitze sei kein Witz, sagt eine Sprecherin der Kommune Utrechtse Heuvelrug im Osten des Landes am Dienstag. "Das tun wir auf einigen Straßen, um Asphalt zu kühlen." Auch die Kommune Noordenveld im Nordosten bereitet ihre Bürger via Twitter auf das ungewöhnliche Bild von Streuwagen vor: "Wir streuen (im Sommer)!"

Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit, und die wiederum kühlt den Asphalt etwas ab. Auf diese Weise sollen Schäden und das Kleben der Straßenoberfläche verhindert werden. Vor allem Städte und Gemeinden im Osten des Landes nahe der deutschen Grenzen setzen diese Methode ein. Bei tropischer Hitze kann der Asphalt so heiß werden, dass er aufbricht und Dellen bekommt.

Im Dorf Peize etwa in der östlichen Provinz Drenthe werden die Straßen mit einer Salz-Lake besprüht. In der Stadt Arnheim aber wird direkt Salz gestreut, wie im Winter.

18.19 Uhr: Gluthitze in Frankreich: Züge fahren langsamer

Wegen extremer Hitze hat die französische Bahn Kunden dazu aufgerufen, ihre Reisen zu verschieben. "Außergewöhnliche Wetterbedingungen bergen das Risiko von Zwischenfällen im Schienenverkehr", teilte die Bahngesellschaft SNCF mit. Die Schnellzüge würden aus Sicherheitsgründen in den betroffenen Regionen langsamer fahren. "Reisende, die dazu in der Lage sind, werden ermutigt, ihre Reise zu verschieben", hieß es. Die Rückerstattung sei kostenlos.

18.15 Uhr: Wegen Hitzestress – Tierschützer fordern: Eisbären in nördliche Tierparks abgeben

Die Tierrechtsorganisation Peta hat zwölf Zoos in Deutschland aufgefordert, die dort gehaltenen Eisbären an Tierparks in nordische Länder abzugeben. Der wegen des Klimawandels zunehmende Hitzestress sei für die Tiere lebensbedrohlich, teilte Peta am Mittwoch mit. Aus Sicht des Hamburger Tierparks Hagenbeck sei es für die Eisbären im Tierpark nicht zu heiß, "sie ziehen sich zurück, bewegen sich wenig und einige nehmen gerne ein kühles Bad", sagte Reviertierpfleger Tobias Taraba. Für eine zusätzliche Abkühlung sei außerdem mit Eisbomben aus eingefrorenem Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst gesorgt.

17.49 Uhr: Nicht nur Menschen schwitzen unter der Hitze – Elefant nimmt Bad im Leipziger Zoo

Der kleine Elefantenbulle im Leipziger Zoo erfrischt sich bei den sommerlichen Temperaturen im Wasser. Sechs Monate nach seiner Geburt plantschte Bền Lòng am Mittwoch mit seinen Tanten im Außenpool der Elefantenanlage, wie eine Sprecherin des Zoos mitteilte. Auch am Donnerstag ist ein Bad geplant.

Der kleine Elefant war am 25. Januar zur Welt gekommen. Danach lief es zunächst holprig, denn seine Mutter Hoa nahm ihn nicht an. Er wird derzeit siebenmal täglich mit Ersatzmilch ernährt und hat sich nach Angaben des Zoos zuletzt gut entwickelt. Die Tanten Don Chung und Rani sowie die Elefantenkuh Trinh kümmern sich um den Nachwuchs. Er bringt derzeit mehr als 200 Kilogramm auf die Waage. Täglich übt er das Greifen mit dem Rüssel.

17.47 Uhr: Mehrere kleine Waldbrände halten Feuerwehr auf Trab

Mit der Trockenheit steigt in Brandenburg auch wieder die Waldbrandgefahr. Bei Halbe im Kreis Dahme-Spreewald hat es innerhalb kürzester Zeit dreimal gebrannt. Am Mittwoch löschte die Feuerwehr zwei kleinere Feuer, am Dienstag war es eins, wie der Waldbrandschutzbeauftragte des Bundeslandes, Raimund Engel, berichtete. Den Angaben zufolge liegen im Boden bei Halbe Munitionsreste, die aus dem Jahr 1945 stammen. "Wenn in einer Region binnen 24 Stunden wiederholt Brände auftreten, kann Brandstiftung als Ursache nicht ausgeschlossen werden", sagte Engel. Alle drei Brände waren allerdings schnell gelöscht.

Auch in der Lieberoser Heide brannte es am Mittwoch kurzzeitig erneut. Laut Engel war keine größere Fläche betroffen. In den vergangenen Wochen hatte es auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz immer wieder gebrannt. Schwierigkeiten bereiten der Feuerwehr dort regelmäßig Munitionsreste im Boden.

16.17 Uhr: Wegen Trockenheit: Viele Städte verbieten Grillen und Rauchen auf öffentlichen Plätzen

Angesichts der Waldbrandgefahr wurden in vielen Städten und Regionen in NRW Rauch- und Grillverbote auf öffentlichen Flächen erlassen. In den Wäldern selbst ist von Anfang März bis Ende Oktober das Rauchen, Grillen und Entzünden von Feuern ohnehin grundsätzlich verboten, wie der Landesbetrieb Wald und Holz NRW betont. Für offenes Feuer gelte ein Mindestabstand von 100 Metern zum Wald.

In Leverkusen ist das Grillen auf öffentlichen Flächen ab sofort verboten. Die Stadt Köln appelliert an die Menschen, sich an die Vorschriften für Grünanlagen, Wälder und Friedhöfe zu halten. Im gesamten Stadtgebiet ist es verboten, glimmende Gegenstände wie Zigaretten oder Glasscherben wegzuwerfen.

Der Ruhrverband macht darauf aufmerksam, dass das Grillen und Rauchen nicht nur in den Wäldern rund um die Sauerländer Talsperren verboten ist, sondern auch an den Uferflächen.

16.15 Uhr: Polizei wässert Bäume mit Wasserwerfern

Die Polizei in Wuppertal wässert Bäume und Grünflächen mit einem Wasserwerfer. Sie unterstützt damit die Stadt, die 400 Wassersäcke an Bäumen ausgelegt hat. Die Maßnahme der Polizei begann am Mittwoch und wird am Donnerstag fortgesetzt.

Bei der Aktion verteilt der Wasserwerfer rund 40.000 Liter Wasser auf die Bäume an mehreren Straßen. Das diene auch der Verkehrssicherheit. "Ein Baum, der wegen der Trockenheit kaputt geht, stellt eine potenzielle Gefahr für den Straßenverkehr da", sagte ein Polizeisprecher der dpa am Mittwoch. Auch die Feuerwehr beteiligt sich an den Maßnahmen.

16.13 Uhr: Hitzerekorde auch in Nachbarländern

Auch in den Nachbarländern ist es heiß: Mit 38,8 Grad ist es in den Niederlanden der wärmste Tag seit 75 Jahren, wie das Königliche Niederländische Meteorologische Institut mitteilte. In Belgien wurde ein jahrzehntealter Hitzerekord gebrochen. In dem Ort Kleine-Brogel im Nordosten des Landes habe das Thermometer am Mittwochnachmittag 38,9 Grad Celsius angezeigt, teilte David Dehenauw vom Königlichen Meteorologischen Institut (KMI) auf Twitter mit. Das sei der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1833.

12.54 Uhr: Schifffahrt auf der Donau bald wegen Dürre eingeschränkt

Der Schifffahrt auf der Donau in Niederbayern drohen wegen ausbleibender Niederschläge und sinkenden Pegelständen voraussichtlich Ende der Woche große Einschränkungen. Vor allem Hotelschiffe könnten dann teilweise nicht mehr zwischen Straubing und Vilshofen fahren, weil der Wasserstand zu niedrig sein werde, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts des Bundes am Mittwoch in Regensburg.

Güterschiffe dürfen dann nur noch einen Teil ihrer Ladung transportieren oder gar nicht mehr fahren. Am Mittwochmorgen hatte die Fahrrinne der Donau bei Bogen in Bayern eine Tiefe von 1,83 Metern. "Tendenz fallend", sagte der Behördensprecher.

10.45 Uhr: Flächendeckende Hitzewarnung für ganz Deutschland

Der Deutsche Wetterdienst hat eine flächendeckende Hitzewarnung für ganz Deutschland herausgegeben. "Im Osten handelt es sich überwiegend um die Warnstufe 1, im Westen und Süden überwiegt die Warnstufe 2", sagte ein Sprecher. Auch für den Alpenrand und die Küsten gibt es Hitzewarnungen.

Die Hitzewarnungen gelten derzeit für die Zeit von 11 Uhr am Mittwoch bis Donnerstagabend um 19 Uhr. Im Süden Deutschlands wird zudem vor hohen UV-Werten gewarnt. Die Warnstufe 2 wird ausgerufen, wenn tagsüber extreme Wärmebelastung herrscht. Die sogenannte gefühlte Temperatur liegt dann über 38 Grad. Starke Wärmebelastung und damit die Voraussetzung für die Warnstufe 1 liegt vor, wenn 14 Uhr die gefühlte Temperatur 32 Grad und mehr beträgt.

10.30 Uhr: Wettervorhersage des Deutschlandfunks so knapp wie nie

Vermutlich eine der kürzesten Wettervorhersagen des Deutschlandfunks seit Langem: "Das Wetter: Bis Ende der Woche sonnig bei Höchstwerten bis 40 Grad."

7.32 Uhr: NRW muss sich auf drei Tage um die 40 Grad einstellen

Die Hitze hat Nordrhein-Westfalen weiterhin fest im Griff: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet bis Freitag mit Höchstwerten um die 40 Grad. Erst am Wochenende wird es voraussichtlich etwas kühler.

Im Laufe des Mittwochs seien bei nur wenigen Wolken Höchsttemperaturen zwischen 35 und 40 Grad zu erwarten, teilten die Meteorologen mit. Auf die Menschen im Land komme eine "starke bis extreme Wärmebelastung" zu. Am Donnerstag werde bei Sonnenschein und lockeren Wolkenfeldern möglicherweise die 40-Grad-Marke knapp überschritten.

  • Hier können Sie sehen, wie hoch die UV-Belastung in Ihrer Region ist


Auch am Freitag bleibe es sehr heiß und im Laufe des Tages bildeten sich Quellwolken. In der Nacht könnte es dann einzelne Schauer oder Gewitter geben. Am Wochenende soll es sich zwar abkühlen – mit teils mehr als 30 Grad aber dennoch sehr sommerlich bleiben.

7.03 Uhr: Niederländer kühlen Asphalt mit Streusalz

Europa stöhnt unter der Hitze, und was machen die Niederländer? Sie schicken Streuwagen auf die Straßen. Streusalz bei Tropenhitze sei kein Witz, sagt eine Sprecherin der Kommune Utrechtse Heuvelrug im Osten des Landes. "Das tun wir auf einigen Straßen, um Asphalt zu kühlen." Auch die Kommune Noorderveld im Nordosten bereitet ihre Bürger über Twitter auf das ungewöhnliche Bild von Streuwagen vor: "Wir streuen (im Sommer)!"

Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit und die wiederum kühlt den Asphalt. Auf diese Weise sollen Schäden und das Kleben der Straßenoberfläche verhindert werden. Vor allem Städte und Gemeinden im Osten des Landes nahe der deutschen Grenzen setzen diese Methode ein. Bei tropischer Hitze kann der Asphalt so heiß werden, dass er aufbricht und Dellen bekommt.

Übrigens ist Streuen auf Autobahnen und großen Landstraßen nicht notwendig. Der Asphalt hat nach Angaben der Kommunen bereits eine spezielle Struktur, durch die schneller Feuchtigkeit aufgenommen wird.

Mittwoch, 23. Juli, 16.55 Uhr: Zehntausende Fehltage wegen Hitze

Krankheiten durch Hitze und Sonnenlicht haben zuletzt rund 40.000 Fehltage bei gesetzlich Versicherten verursacht. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Berlin vorlag. Die ARD-Tagesschau berichtete auf ihrer Onlineseite zuerst darüber. Diese jüngste Zahl stammt aus dem Jahr 2017.


Knapp 12.000 Mal wurden Versicherte deshalb krankgeschrieben, wie die zugrundelegende offizielle Statistik weiter zeigt. Die Zahlen der entsprechenden Arbeitsunfähigkeitstage schwankten in den vergangenen Jahren deutlich. So waren es 2015 rund 52.000, 2008 nur rund 18 000. Berücksichtigt werden hierbei unter anderem Patienten mit Hitzschlag, Sonnenstich oder bestimmten sonnenbedingten Hautschäden.

16.47 Uhr: Deutsche Atommeiler bereiten sich auf Hitze vor

Die Hitze in Europa setzt nicht nur Menschen und Tieren zu, sie zwingt auch Atomkraftwerke in den Sparmodus. Hält die Hitze an, könnten Betreiber gezwungen sein, die Leistung von Reaktoren zu drosseln. Grund für die Einschränkungen ist die steigende Wassertemperatur in Flüssen und Seen. Viele Kraftwerke entnehmen ihr Kühlwasser aus umliegenden Gewässern und leiten es wieder dahin zurück. Wird eine bestimmte Wassertemperatur erreicht, darf kein Wasser mehr entnommen werden, um ein weiteres Aufwärmen zu verhindern.

Bei der Hitzewelle Ende Juli vergangenen Jahres musste das Akw Philippsburg in Baden-Württemberg seine Leistung drosseln wegen der hohen Wassertemperatur des Rheins; auch im Akw Neckarwestheim war die Lage angespannt. Während am Dienstag die Lage noch entspannt war, könnte sich dies in den kommenden Tagen ändern. Nach Angaben der Bundesanstalt für Gewässerkunde stieg die Wassertemperatur in mehreren deutschen Flüssen am Montag auf Werte zwischen 20 und 25 Grad Celsius, was Experten zufolge bereits eine kritische Schwelle darstellt.

Selbst wenn Reaktoren abgeschaltet werden, müssen sie Dirk Majer, langjähriger Chef der Abteilung für Atomsicherheit im Bundesumweltministerium, zufolge weiter gekühlt werden. "Es besteht weiterhin Wärme im Bereich von ein bis fünf Prozent der Nennleistung des Kraftwerks", sagte der Experte. Ohne Kühlung reiche das aus, um eine Kernschmelze zu produzieren. Davon seien Deutschland und Europa aber noch weit entfernt. Auch in Frankreich teilte der Energiekonzern EDF mit, alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben, selbst wenn die Hitzewelle andauere.

12.49 Uhr: Ministerium warnt vor Hitzschlag und Sonnenstich

Alte Menschen und Kinder sind nach Angaben des niedersächsischen Gesundheitsministeriums von der derzeitigen Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad besonders gefährdet. "Sie bemerken einen Hitzestau oder Flüssigkeitsmangel häufig nicht rechtzeitig", sagt Staatssekretär Heiger Scholz.

Das Gesundheitsministerium rät dazu, sich leicht zu kleiden, reichlich alkoholfreie Getränke zu sich zu nehmen, körperliche Belastungen zu vermeiden, Schatten zu suchen und sich mit Wasser abzukühlen. In keinem Fall sollten Kinder in geparkten Autos zurückbleiben.

12.35 Uhr: Ämter machen Hitzefrei – öffnen aber früher

Auf die angekündigte Hitzewelle reagieren die städtischen Ämter in Darmstadt am Mittwoch mit geänderten Öffnungszeiten. Statt ab 8 oder 8.30 Uhr sind Schalter und Amtsstuben bereits ab 7 Uhr für die Bürger geöffnet. Dafür wird auf die mittwochs übliche verlängerte Öffnungszeit bis 18 Uhr verzichtet – ab 13 Uhr bekommen die Beschäftigten Hitzefrei. Dies sei der prognostizierten Hitze von nahezu 40 Grad geschuldet, sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch.

11.10 Uhr: Hier schlägt die Hitzewelle besonders zu

Deutschland steht vor einer rekordverdächtigen Hitzewelle. Wetter-Experten sind sich sicher: In den nächsten Tagen klettern die Temperaturen vielerorts auf über 40 Grad. Am Donnerstag werden dann wieder die Hitzerekorde wackeln. Im Ruhrgebiet, im Raum Köln, an der Mosel und im Saarland sind 41 Grad möglich. Auch im Rhein-Main-Gebiet sind ähnliche Temperaturen angesagt. Dann könnte auch der bisherige Rekord von 40,3 Grad fallen, der 2015 im bayerischen Kitzingen aufgestellt worden war.

10.45 Uhr: Omega-Wetterlage für Temperaturen verantwortlich

Es wird diese Woche wieder heiß in Deutschland. Was das mit einem griechischen Buchstaben zu tun hat und wie Sie das Wetter am besten durchstehen, erklärt unsere Wetterexpertin Michaela Koschak.

10.29 Uhr: "So etwas habe ich als Meteorologe noch nicht gesehen"

Auf Deutschland rollt die nächste Hitzewelle zu, im Westen dürften die Temperaturrekorde aus dem Juni schon wieder fallen. Wetterexperten hoffen, dass ihre Vorhersagen nicht eintreten.

Dienstag, 23.07.2019, 10.01 Uhr: Essay – Verdammt, die Welt geht wirklich unter

Zecken breiten sich aus, Wälder brennen, Zehntausende Menschen sterben jährlich an der Hitze – die Klimakrise wird Deutschland verwüsten. Und das nicht erst 2100. Ein Essay von Raphael Thelen.

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