Ostern nach dem Brand Kultusminister: Notre-Dame "fast gerettet"
Vor dem Brand ist die Ostermesse in Notre-Dame gehalten worden. Nun mussten Gläubige auf Saint-Estache ausweichen. Frankreichs Kultusminister Riester hat jedoch gute Nachrichten für die Gläubigen.
Nach dem verheerenden Brand von Notre-Dame sind zahlreiche Gläubige zur Ostermesse in der Pariser Pfarrkirche Saint-Eustache zusammengekommen. Vor der Kirche in der Nähe der Hallen von Paris bildete sich am Ostersonntag eine lange Schlange – aus Platzgründen konnten nicht alle Besucher an der Messe teilnehmen. Auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo war zur der Messe gekommen.
In der Nacht feierten Christen die traditionelle Osternachtsmesse in der zweitgrößten Pariser Kirche Saint-Sulpice. Notre Dame sei "das Spiegelbild unserer Geschichte", sagte Erzbischof Michel Aupetit der Gemeinde. Es waren jedoch deutlich weniger Menschen als in den vergangenen Jahren gekommen, als die Messe in Notre-Dame abgehalten wurde.
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Das historische Bauwerk war bei einem Großbrand am Montagabend schwer beschädigt worden. Kulturminister Franck Riester hatte am Samstagabend erklärt, dass die Kathedrale trotz einiger "Schwachstellen" auf dem Gewölbe "fast gerettet" sei.
- Nachrichtenagentur dpa