Große Ost-West Unterschiede Umfrage-Schock für Merz: AfD nur noch drei Prozentpunkte hinter Union

In einer aktuellen Umfrage verlieren die Union und ihr Kanzlerkandidat deutlich an Rückhalt. Eine andere Partei erlebt dafür einen Höhenflug.
Die AfD hat in einer aktuellen Umfrage ihr bisheriges Rekordhoch erreicht und liegt nun bei 23 Prozent. Laut dem RTL/ntv-Trendbarometer rückt sie bis auf vier Punkte an die Union heran, die leicht an Zustimmung verloren hat und aktuell bei 27 Prozent steht.
Die SPD verliert in der Umfrage einen Punkt und kommt auf 14 Prozent. Die Grünen verbessern sich leicht auf 12 Prozent, während die Linke mit 11 Prozent stabil bleibt. Die FDP verharrt bei 4 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht 3 Prozent.
66 Prozent der Ostdeutschen halten Merz für ungeeignet
Dabei gibt es regionale Unterschiede bei den Befragten. Die Skepsis gegenüber der möglichen Regierungsbildung von CDU, CSU und SPD ist im Osten des Landes besonders ausgeprägt. Während bundesweit 70 Prozent der Befragten Zweifel an der Reformfähigkeit einer solchen Koalition äußern, steigt dieser Wert im Osten auf 81 Prozent. Auch Friedrich Merz als möglicher Kanzlerkandidat der Union trifft dort auf größere Vorbehalte: 66 Prozent der Ostdeutschen halten ihn für ungeeignet, während es im Westen 57 Prozent sind.
Die Befragten zeigen zudem wenig Vertrauen in die Problemlösungskompetenz der Parteien. Nur 23 Prozent trauen der Union zu, mit den Herausforderungen in Deutschland am besten umzugehen – drei Punkte weniger als in der Vorwoche. Die AfD bleibt in dieser Frage stabil bei 11 Prozent, während die SPD und die Grünen jeweils niedrige einstellige Werte erreichen. Der Anteil derjenigen, die keiner Partei politische Kompetenz zuschreiben, ist auf 43 Prozent gestiegen.
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