Beleidigungen und AfD-Werbung Neue Umfrage: Wie groß ist Musks Einfluss auf den Wahlkampf?
Elon Musk mischt sich in den Bundestagswahlkampf ein. Menschen in Deutschland sind sich uneins, ob er damit Erfolg hat.
Seit Wochen mischt sich der US-Milliardär und enge Vertraute des designierten US-Präsidenten Donald Trump in den deutschen Bundestagswahlkampf ein. Er pöbelt gegen Politiker wie den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und macht in einem Beitrag für Axel Springers "Welt" Werbung für die rechtspopulistische AfD.
Menschen in Deutschland sind sich allerdings nicht sicher, ob Musk mit seiner Strategie Erfolg haben und die AfD stärken kann. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für t-online gehen rund 40 Prozent der Befragten davon aus, dass Elon Musk das Ergebnis der Bundestagswahl zugunsten der AfD beeinflussen kann.
Befragte sind hinsichtlich Musks Einfluss gespalten
42 Prozent der Befragten halten dies jedoch für unwahrscheinlich oder ausgeschlossen. Die Befragten sind also hinsichtlich des Einflusses von Musk auf die deutsche Politik gespalten.
Jüngere Menschen tendieren in der Umfrage eher dazu, den Einfluss des Tech-Milliardärs für geringer zu halten. Etwa 33 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 29 Jahren glauben, Musk könne zugunsten der AfD Einfluss auf die Wahl nehmen. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen denken das etwa 44 Prozent.
Interessanterweise glauben die Anhänger der AfD in der Umfrage tendenziell nicht an einen positiven Einfluss Elon Musks auf das Wahlergebnis ihrer Partei. Nur etwa 32 Prozent halten das für wahrscheinlich.
Die genaue Fragestellung der Umfrage lautete: "Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass Elon Musk das Ergebnis der Bundestagswahl zu Gunsten der AfD beeinflussen kann?" mit den Antwortmöglichkeiten "Sehr wahrscheinlich", "Eher wahrscheinlich", "Unentschieden", "Eher unwahrscheinlich" und "Ausgeschlossen". Das Meinungsforschungsinstitut Civey berücksichtigte für das Gesamtergebnis die Antworten von 5.024 vom 3. Januar bis zum 6. Januar 2025 Befragten. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ.
- Exklusive Civey-Umfrage im Auftrag von t-online
