Gelder werden umgeschichtet Habeck verspricht: Keine Kürzung für Wärmepumpen-Förderung
Bei den Fördergeldern der Bundesregierung wird es keine Einschränkungen für den Einbau von Wärmepumpen geben. Das kündigte ein Habeck-Sprecher an.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat versichert, dass es bei staatlichen Förderungen im Gebäudebereich im kommenden Jahr keine Abstriche gibt. Das sagte ein Sprecher von Minister Robert Habeck (Grüne). Das gelte auch für die sogenannte Strompreiskompensation für energieintensive Firmen. Die Förderungen blieben in vollem Umfang erhalten.
Die "Bild" hatte zuvor berichtet, das Volumen für Fördergelder zur Gebäudedämmung und klimafreundlichen Umrüstung von Heizungen sinke im kommenden Jahr um 2,4 Milliarden Euro. So stehen im neuen Haushalt für diese Maßnahmen noch 14,35 Milliarden Euro im Klima- und Transformationsfonds zur Verfügung. Auch der Einbau von Wärmepumpen wird aus diesen Mitteln finanziert.
Die Opposition kritisiert diese Maßnahme. CDU-Energieexperte Mark Helferich sagte der Zeitung: "Entweder ist die Ampel der Ansicht, dass die Menschen bei Heizungstausch und Wärmewende nicht mehr mitmachen. Oder es droht unterjährig ein Förderstopp, falls die Mittel nicht mehr reichen."
Aus der Regierung kam aber Entwarnung. So würden viele andere Fördertöpfe nicht ausgeschöpft, berichten Haushaltspolitiker der Ampel. Aus diesen könne dann bei Bedarf umgeschichtet werden.
Auch ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte der "Bild", die Förderung für Gebäude und Firmen werde "ohne Abstriche im nächsten Jahr fortgeführt". Das habe Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der vergangenen Woche zugesagt und dabei bleibe es auch. Habeck wiederholte diese Aussage mehrfach.
- bild.de: "Habeck kriegt weniger Geld für Wärmepumpen-Förderung"
- Nachrichtenagentur dpa