Bis Ende der Sommerferien Entwurf: Bundesregierung plant Impfung von Jugendlichen
Die Gesundheitsministerkonferenz plant laut einem Entwurf der Regierung, bald auch Jugendliche zu impfen. Ein Konzept soll noch in diesem Monat erstellt werden.
Die Impfungen von Jugendlichen rücken offenbar näher. Die Bundesregierung plant jedem Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren ein Impfangebot zu machen. Das geht aus Beschlussentwürfen des Bundesgesundheitsministeriums für Beratungen der Fachministerinnen und -minister von Bund und Ländern an diesem Donnerstag hervor. Jugendliche sollen demnach die Möglichkeit haben, bis Ende der Sommerferien eine Impfung zu erhalten. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Voraussetzung ist die Genehmigung des Impfstoffes von Biontech für die Altersgruppe. Die europäische Arzneimittelbehörde könnte das Mittel schon im kommenden Monat für die Minderjährigen zulassen. Die Gesundheitsminister gehen offenbar davon aus, dass für die Gruppe rund 10 Millionen Impfdosen notwendig sind.
Freigabe für Astrazeneca?
Jedes Bundesland soll nun bis Ende Mai ein Konzept für die Impfungen vorlegen. Denkbar seien etwa Einladungen einzelner Jahrgänge für Impfzentren oder durch Reihenimpfungen in Schulen.
Zudem sollen sich Impfwillige in Deutschland künftig ohne die gültige Priorisierung mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen können.
- Nachrichtenagentur dpa