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Michael Schumacher: Anklage im Erpressungsfall erhoben


Beschuldigte wollten 15 Millionen Euro
Anklage im Erpressungsfall Schumacher erhoben

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Täter sollen versucht haben, Michael und Corinna Schumacher mit privaten Fotos zu erpressen. (Archivbild) (Quelle: Fredrik von Erichsen/dpa)
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Mehrere Männer wollten offenbar mit privaten Daten die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher erpressen. Nun wurde Anklage erhoben.

Im Fall der versuchten Erpressung der Familie des früheren Formel-1-Rennfahrers Michael Schumacher hat die Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Mittwoch Anklage gegen drei Männer erhoben. Das teilte die Behörde in Wuppertal mit. Demnach soll ein früherer Sicherheitsmitarbeiter der Familie private Aufnahmen für die Erpressung zur Verfügung gestellt haben. Ein weiterer Mann und dessen Sohn sollen dann den Erpressungsversuch ausgeführt haben.

Bei mehreren Anrufen hätten die mutmaßlichen Täter versucht, 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher zu erpressen und damit gedroht, die Daten andernfalls im Darknet zu veröffentlichen. Beschafft habe das Material ein Mann, der in der Vergangenheit als Sicherheitsdienstleister für die Familie Schumacher tätig war. In dieser Funktion sei er auch mit der Digitalisierung privater Fotos betraut gewesen. Bei seiner Festnahme wurden zahlreiche Beweisstücke wie Festplatten, USB-Sticks und Mobiltelefone sichergestellt.

Älterer Erpressungsversuch

Das Ermittlungsverfahren war nach einem Hinweis von Schweizer Strafverfolgungsbehörden eingeleitet worden. Durch "technische Maßnahmen" konnte den Ermittlern zufolge schließlich geklärt werden, dass die mutmaßlichen Erpresser von Wuppertal aus tätig waren.

Es war nicht der erste Versuch, die Familie des früheren Rennfahrers zu erpressen. 2017 verurteilte das Amtsgericht Reutlingen in Baden-Württemberg einen 25 Jahre alten Mann, weil er versucht hatte, Corinna Schumacher um 900.000 Euro zu erpressen. Er drohte damals, dass sonst den Kindern des Ehepaares etwas passieren würde. Der Mann wurde zu einer Bewährungsstrafe von 21 Monaten verurteilt. In einer E-Mail an Corinna Schumacher hatte er seine echte Kontonummer angegeben.

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher verletzte sich 2013 bei einem Skiunfall schwer. Seitdem ist er nicht mehr öffentlich aufgetreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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