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US-Wahlkampf: Donald Trump arbeitet bei McDonald's – um es Harris zu zeigen


Newsblog zur US-Wahl
Trump serviert Pommes bei McDonald's


Aktualisiert am 20.10.2024 - 21:48 UhrLesedauer: 9 Min.
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Donald Trump: Der Präsidentschaftskandidat an der McDonald's-Fritteuse. (Quelle: Doug Mills/dpa)

Donald Trump hat seine erste Schicht in einem Schnellrestaurant absolviert. Musk vertieft sein Engagement für den Ex-Präsidenten. Alle Informationen im News-Blog.

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Trump bei McDonald's: "Wollte ich schon lange machen"

21.30 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Wahlkampf in einer Filiale des Schnellrestaurants McDonald’s gemacht. "Ich wollte das schon mein ganzes Leben lang machen. Und jetzt mache ich es", sagte der 78-Jährige vor seinem Kurzbesuch in einer Filiale in Feasterville-Trevose im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Der Besuch war ein riesiges Medienspektakel. Nach seiner Ankunft zog Trump sein Jackett aus und legte sich eine Schürze um. Er ging in die Küche und ließ sich die Fritteuse zeigen, frittierte Kartoffelstreifen und befüllte schließlich eine Pappschale mit Pommes Frites. Im Anschluss stand er am Fenster des Drive-thru-Schalters, verteilte eine Bestellung und ließ sich fotografieren. Nach 15 Minuten war Trumps erste Schicht im Fast-Food-Restaurant wieder beendet.

Trump will bei McDonald's arbeiten – um es Harris zu zeigen

18.35 Uhr: Donald Trump will als Frittenverkäufer in einem McDonald's arbeiten. Auf seiner Wahlkampftour durch den Bundesstaat Pennsylvania will der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner am Sonntag einen Stopp in einer Filiale der Kette einlegen. "Ich gehe zu McDonald's, um an der Fritteuse zu arbeiten", versprach Trump seinen Anhängern bei einer Kundgebung.

"Können Sie sich Donald Trump vorstellen, wie er bei McDonald's arbeitet?", spottete Tim Walz, Vize-Kandidat von Trumps Kontrahentin Kamala Harris, daraufhin. "Er könnte diese verdammte McFlurry-Maschine nicht einmal in Gang bekommen, wenn er dafür bezahlen würde."

Auslöser für Trumps geplantes McDonald's-Praktikum ist die Biografie seiner Kontrahentin. Kamala Harris hat nach eigenen Angaben im Sommer 1983 als Studentin an der Fritteuse und hinter der Kasse eines McDonald's gearbeitet. Die Geschichte ist Kernstück ihrer Aufstiegsgeschichte als Teil der amerikanischen Mittelschicht. Trump hat Harris mehrfach beschuldigt, sich diese Tatsache ausgedacht zu haben – ohne dafür Beweise zu liefern.

Der Ex-Präsident hat eine gut dokumentierte Liebesbeziehung zu der Fast-Food Kette. So schreibt sein Schwiegersohn Jared Kushner in seiner Autobiografie, dass er wusste, dass Trump seine schwere Coronavirus-Erkrankung überstanden hatte, als er um seine Lieblingsbestellung bei McDonald's bat. "Big Mac, Filet-o-Fish, Pommes und einen Vanille-Shake", weiß Kushner zu berichten.

Musk will täglich eine Million Dollar verschenken

14.10 Uhr: Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk will bis zur Wahl täglich eine Million US-Dollar an Unterzeichner einer Petition verschenken. Das Angebot richtet sich an registrierte Wählerinnen und Wähler in den bei der Präsidentschaftswahl besonders hart umkämpften Swing States. Die Petition setzt sich für "die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen" ein und wurde von Musks Organisation "America PAC" ins Leben gerufen. Diese unterstützt den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

"Wir werden von jetzt an bis zur Wahl jeden Tag eine Million Dollar nach dem Zufallsprinzip an Personen vergeben, die die Petition unterzeichnet haben", sagte Musk bei einem Wahlkampfauftritt in Harrisburg im Swing State Pennsylvania. Musk sagte, sein Ziel sei es, zwischen einer und zwei Millionen Wählerinnen und Wähler in den umkämpften Staaten dazu zu bringen, die Petition zu unterschreiben, weil "dies eine wichtige Botschaft an unsere gewählten Politiker" sei. Den ersten Check übergab Musk bei der Veranstaltung an einen Mann aus Pennsylvania.

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Musks Ziel dürfte es sein, in den hart umkämpften Bundesstaaten besonders viele Konservative dazu zu bringen, sich für die Wahl registrieren zu lassen. Das Programm könnte gegen Regeln der Wahlkampffinanzierung verstoßen, da es in den USA nicht legal ist, Menschen dafür zu bezahlen, sich als Wählerin oder Wähler zu registrieren. Musk unterstützt den Republikaner Trump schon länger finanziell mit Millionenspenden. Laut Dokumenten der US-Wahlbehörde FEC hat der Tesla-Chef innerhalb von drei Monaten in Tranchen rund 75 Millionen US-Dollar (69 Millionen Euro) an das "America PAC" gespendet, das Trump im Wahlkampf unterstützt.

Betrugsvorwürfe gegen Trump-Helfer

4.30 Uhr: Ein Viertel der Hausbesuche von Trump-Wahlhelfern in Arizona und Nevada könnte gefälscht sein. Wie Daten zeigen, die dem "Guardian" vorliegen, haben die von dem von Elon Musk unterstützten America Pac bezahlten Wahlhelfer womöglich nur vorgetäuscht, an den Türen potenzieller Wähler geklopft zu haben. Von 35.692 angeblichen Hausbesuchen in Arizona wurden 8.511 von der Tracking-App als verdächtig markiert. Die Enthüllung könnte Trump kurz vor der Wahl empfindlich treffen - zumal das Rennen zwischen ihm und Kamala Harris derzeit sehr eng ist. Lesen Sie hier mehr zu den Enthüllungen.

Trump: Netanjahu fragt mich um Rat, nicht Biden

1.40 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump ist eigenen Angaben zufolge von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angerufen und zu Rate gezogen worden. Netanjahu würde in der aktuellen Lage nicht auf Präsident Joe Bidens Rat hören und habe ihn am Samstag angerufen, sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Latrobe im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Biden sage Netanjahu immer nur "Tu dies nicht. Tu das nicht, tu das nicht", kritisierte Trump.

Trump wirft Biden immer wieder vor, Netanjahu und dessen Regierung in Kriegszeiten zu bremsen und nicht ausreichend zu unterstützen. Während seines USA-Besuchs im Juli traf Netanjahu neben Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris auch Trump in dessen Anwesen in Florida.

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Senator: Trump ist sehr populär in Pennsylvania

0.55 Uhr: Der demokratische Senator für den US-Bundesstaat Pennsylvania, John Fetterman, sieht ein "verdammt enges" Rennen um den Wahlsieg. Er habe viele Energie für Donald Trump feststellen können. Aber auch für Kamala Harris würden sich Menschen begeistern. Dennoch: "Seine Kampagne ist in Pennsylvania erfolgreich, und er ist unbestreitbar beliebt, und es wird sehr knapp werden", sagte er dem US-Magazin "Politico". Elon Musk als Helfer zu schicken würde bei der Bevölkerung ankommen, so der Politiker.

Er wolle aber Kamala Harris keinen Rat erteilen, sondern weiter selbst im Stimmen kämpfen. Pennsylvania gilt als einer der Swing-States, die Harris gewinnen muss. Nach Berechnungen der Umfrage-Webseite FiveThirtyEight liegt Harris ganz knapp mit 47,9 Prozent vor Trump mit 47,7 Prozent.

Samstag, 19. Oktober

Elon Musk schießt auf X gegen das ZDF

12.28 Uhr: Elon Musk hat das ZDF auf seinem Kurznachrichtendienst X angegriffen. Der Tesla-Chef teilte ein Bild aus dem ZDF-"Politbarometer". Darauf zu sehen ist eine Umfrage, in der die Teilnehmenden gefragt wurden, ob Kamala Harris das Rennen um die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnt, oder ob Donald Trump siegreich sein wird. 72 Prozent der Befragten stimmten in der Umfrage für einen Sieg der Demokratin.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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