Täglich Tausende US-Tote Trump: Deutschland ist kein Vorbild im Kampf gegen Corona
Deutschland verzeichnet immer wieder neue Corona-Rekorde, auch bei den Todesfällen. Daran übt Präsident Trump Kritik – während in den USA mehr als 2.500 Menschen pro Tag an dem Virus sterben.
Deutschland kann nach Ansicht des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump kein Vorbild im Kampf gegen die Corona-Pandemie sein. "Deutschland wurde immer wieder von meinen unerträglichen Kritikern als das Land angeführt, dem wir auf dem Weg zur Bewältigung des China-Virus folgen sollten. So viel zu diesem Argument", schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter zu einem anderen Tweet, in dem ein Nutzer auf den neuen Höchststand bei den nachgewiesenen Todesfällen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in Deutschland verwies. "Ich liebe Deutschland – Impfstoffe sind auf dem Weg!!!", fügte Trump hinzu.
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Mehr als 15 Millionen Infektionen in den USA
Die deutschen Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) 590 neue Todesfälle innerhalb eines Tages und damit einen neuen Höchstwert, wie aus den RKI-Zahlen vom Mittwoch hervorging. In den USA lag diese Zahl am Dienstag nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bei mehr als 2.500. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem Land mit seinen rund 330 Millionen Einwohnern mehr als 15,1 Millionen Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 verzeichnet.
Trumps Krisenmanagement in der Corona-Pandemie wurde vielfach kritisiert. Vorwürfe werden ihm auch gemacht, weil er die Gefahr des Virus herunterspielt. Nachdem Trump im Oktober an Covid-19 erkrankt und deswegen im Krankenhaus behandelt worden war, rief er die Amerikaner dazu auf, keine Angst vor dem Virus zu haben.
- Nachrichtenagentur dpa