Richard Grenell nicht dabei Trump nennt mögliche Kandidaten für Bolton-Nachfolge
Donald Trump sucht einen neuen Sicherheitsberater – zum vierten Mal in seiner Amtszeit. Nun verrät der US-Präsident, wer die aussichtsreichsten Bewerber sind. Ein Gerücht bestätigt sich demnach nicht.
Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump nicht im Rennen als neuer Nationaler Sicherheitsberater. Trump nannte am Dienstag bei einem Flug von Albuquerque nach Mountain View die Namen von fünf Finalisten für den Job, wie mitreisende Journalisten berichteten. Grenells Name war demnach nicht darunter.
Nach dem Rauswurf des Hardliners John Bolton am Dienstag vergangener Woche muss sich Trump einen neuen Nationalen Sicherheitsberater suchen – den vierten in seiner Amtszeit. Trump hatte Bolton wegen inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten gefeuert. Mehrere US-Medien hatten berichtet, unter den möglichen Kandidaten sei Grenell. Der hat sich als Statthalter Trumps in Europa einen Namen gemacht.
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Die fünf Finalisten sind den Angaben zufolge Trumps Sondergesandter für Geiselnahmen, Robert O'Brien, der frühere stellvertretende Nationale Sicherheitsberater, Rick Waddell, die Leiterin der Nationalen Behörde für Nukleare Sicherheit, Lisa Gordon-Hagerty, Boltons früherer Stabschef Fred Fleitz und der Nationale Sicherheitsberater von Vizepräsident Mike Pence, Keith Kellogg.
- Nachrichtenagentur dpa