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Jeffrey Epstein: Milliardär nach Missbrauchsskandal verletzt in Zelle gefunden


Missbrauchsskandal
Milliardär Epstein verletzt in Zelle gefunden

Von dpa, afp, t-online, job

Aktualisiert am 25.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Jeffrey Epstein im Gericht (Archivfoto): Der Milliardär ist verletzt in seiner Zelle aufgefunden worden.Vergrößern des Bildes
Jeffrey Epstein im Gericht (Archivfoto): Der Milliardär ist verletzt in seiner Zelle aufgefunden worden. (Quelle: Uma Sanghvi/Palm Beach Post/ap)
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Er soll Verletzungen am Hals gehabt haben: Jeffrey Epstein wurde verletzt in seiner Gefängniszelle in New York entdeckt. Die Hintergründe sind noch unklar.

Der wegen Missbrauchs minderjähriger Mädchen angeklagte US-Unternehmer Jeffrey Epstein ist laut Medienberichten verletzt in seiner Gefängniszelle in New York gefunden worden. Der 66-Jährige habe halb bewusstlos mit Blutergüssen an seinem Hals auf dem Zellenboden der Haftanstalt in Manhattan gelegen, berichteten US-Medien unter Berufung auf nicht genauer genannte Quellen aus dem Umfeld der Ermittlungen.

Wie er sich die Verletzungen zugezogen habe, war noch unklar. "New York Post" und NBC sprechen davon, dass ein Suzidversuch möglich sei. Es sei aber auch nicht ausgeschlossen, dass Epstein von einem anderen Inhaftierten angegriffen worden sei. Anwälte des Milliardärs wollten sich den Berichte zufolge zunächst nicht zu der Sache äußern. Er soll in ein Krankenhaus gebracht worden sein.

Vergangene Woche hatte der zuständige Richter Epsteins Antrag auf Freilassung auf Kaution abgelehnt. Nach seiner Auffassung besteht bei dem 66-jährigen Milliardär Fluchtgefahr. Für den 31. Juli war eine weitere Anhörung vorgesehen.


Die New Yorker Staatsanwaltschaft hatte vor zwei Wochen neue Vorwürfe gegen Epstein erhoben. Sie beschuldigt ihn, zwischen 2002 und 2005 Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben. Epstein plädierte auf nicht schuldig. Der 66-Jährige muss bis zum Beginn seines Prozesses im Gefängnis bleiben.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Bericht der "New York Post"
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