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USA: Donald Trump kritisiert Porträt in Colorado – Parlament reagiert


Parlament muss reagieren
Trump wütet gegen Porträt aus Colorado – mit Erfolg

Von t-online, tos

Aktualisiert am 25.03.2025 - 19:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Donald Trumps Portrait im State Capitol von Colorado: Der US-Präsident ist mit seinem Bild unzufrieden.Vergrößern des Bildes
Donald Trumps Porträt im State Capitol von Colorado: Der US-Präsident ist mit seinem Bild unzufrieden. (Quelle: Screenshot)
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Donald Trump stört sich an seinem Porträt im Kapitol von Colorado. Er teilt gegen das Werk und den Gouverneur aus – und bekommt nun seinen Willen.

Mit Bildern von einem selbst ist es immer so eine Sache. Mal ist die eigene Schokoladenseite nicht getroffen, mal stimmen Beleuchtung oder Proportionen nicht. Das Problem haben nicht nur Otto Normalbürger, sondern offenbar auch der amtierende US-Präsident Donald Trump. Der beschwerte sich am Sonntag auf seinem eigenen Kurznachrichtendienst Truth Social über das Präsidentenporträt, das seit Kurzem im Staatskapitol des Bundesstaats Colorado hängt.

Das Gemälde sei "absichtlich verzerrt" und auf eine Weise entstellt, "wie ich es vielleicht noch nie gesehen habe", schrieb der US-Präsident. Trump bezeichnete es als das "schlechteste Porträt" von ihm überhaupt. Neben der künstlerischen Kritik griff er auch den demokratischen Gouverneur von Colorado, Jared Polis, an. Polis habe das Bild bewusst aufhängen lassen.

Wenig später erfüllte das von den Demokraten kontrollierte Parlament von Colorado Trump seinen Wunsch und entfernte das Porträt. Das Porträt sei ins Lager gebracht worden, erklärte die State Legislature in Denver am Montag.

Porträt entstand während Trumps erster Amtszeit

Das Bild entstand laut Trump bereits 2019, während seiner ersten Amtszeit. Es wurde von der Künstlerin Sarah Broadman gemalt, die auch das Präsidentenporträt von Barack Obama schuf, welches bis heute im Kapitol von Colorado hängt. Das Bild seines Vorgängers lobte Trump ausdrücklich: "Er sieht wundervoll aus", seines sei hingegen "wirklich das hässlichste" Präsidentenporträt.

Über Broadman schrieb Trump weiter: "Sie muss ihr Talent verloren haben, als sie älter wurde." Trump erklärte zudem, viele Menschen in Colorado hätten sich bei ihm über das Bild beschwert. "Sie sind tatsächlich wütend darüber!", schrieb er. Er selbst würde lieber gar kein Porträt von sich sehen als dieses.

Im weiteren Verlauf seines Posts attackierte Trump den Gouverneur Jared Polis erneut – diesmal wegen dessen angeblich lascher Haltung gegenüber Kriminalität. Besonders hob er dabei die Bande "Tren de Aragua" hervor, die sich zeitweise in Aurora breitgemacht habe. "Jared sollte sich schämen!", schrieb Trump.

Die Demokraten im Parlament von Colorado reagierten mit Spott auf Trumps Beschwerde über sein Porträt. Wenn die Republikaner "Zeit und Geld" in die Frage investieren wollten, "welches Trump-Porträt im Kapitol (von Colorado) hängt", dann sei das "ihre Sache", erklärte der Sprecher der Partei im Repräsentenhaus des Staates, Jarrett Freedman.

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