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Donald Trump mit sexuellem Übergriff? Ex-Schönheitskönigin mit schweren Vorwürfen


Schwere Vorwürfe gegen Trump
"Als ich eintrat, stürzte er sich auf mich"

Von t-online
Aktualisiert am 31.10.2024 - 08:26 UhrLesedauer: 3 Min.
Beatrice Keul und Donald Trump im Jahr 1993.Vergrößern des BildesBeatrice Keul und Donald Trump im Jahr 1993. (Quelle: Screenshot/X-Account @JoshTBoswell)

Kurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA werden neue Vorwürfe gegen Donald Trump laut. Eine ehemalige Schönheitskönigin bezichtigt ihn eines sexuellen Übergriffs.

Die ehemalige Schweizer Schönheitskönigin Beatrice Keul beschuldigt den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, sie bei einem Treffen im Jahr 1993 unsittlich berührt zu haben. Der Republikaner habe sich in einem New Yorker Hotel regelrecht "auf mich gestürzt" und sie "überall am Körper angefasst", berichtete Keul der britischen "Daily Mail".

Keul habe damals in einer Bank in ihrem Heimatland und nebenher auch als Model gearbeitet, heißt es in dem Bericht. Im Jahr 1992 erreichte sie mit dem zweiten Platz beim Miss-Switzerland-Wettbewerb sowie der Teilnahme an der Endrunde zur Miss Europe wohl ihren Karrierehöhepunkt. Im Anschluss habe sie eine Einladung zu Donald Trumps Schönheitswettbewerb "American Dream" erhalten – alle Kosten für die Reise nach New York und Atlantic City inklusive. "Trump war damals als Marke eine große Sache", sagte sie der Zeitung.

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Trump: "Endlich treffen wir uns, Frau Keul"

So sei sie im November 1993 nach Atlantic City geflogen, wo sie an mehreren Tagen an Veranstaltungen in Trumps Castle Casino teilgenommen habe. Danach seien die etwa 50 Teilnehmerinnen zu einer Veranstaltung nach New York ins Trump Plaza Hotel in Manhattan gebracht worden.

Dort habe Trump sogleich ein Auge auf Keul geworfen. "Endlich treffen wir uns, Frau Keul", soll der Immobilienmogul ihr damals gesagt haben. Gute zehn bis 15 Minuten habe er ausschließlich mit ihr gesprochen, was bereits die Aufmerksamkeit der anderen Teilnehmer der Veranstaltung auf sich gezogen habe.

"Wenn man mit kranken Menschen zusammen ist, muss man ruhig bleiben"

Dem Bericht zufolge wurde Keul später am Abend zu einem privaten Treffen in einem der oberen Stockwerke des Hotels eingeladen. Sie sagte demnach zu und wurde von einem Bediensteten in eine Suite des Hotels gebracht. "Als ich eintrat, stürzte er sich auf mich", sagte sie der "Daily Mail". Sie habe gerade noch Zeit gehabt, sich umzudrehen und sei nicht vorbereitet gewesen. "Ich habe versucht, alles zu tun, um ihn loszuwerden."

Trump habe sie betatscht, auf die Lippen und auf den Hals geküsst. Der damals 47-Jährige soll sogar versucht haben, ihr Kleid anzuheben. Letztlich, sagte Keul der Zeitung, habe sie vermutlich ihre Körpergröße von 1,85 Metern gerettet und es ihr ermöglicht, Trump von Schlimmerem abzuhalten.

Sie habe Trump gesagt: "Lass uns zuerst reden." Dies habe ihn offenbar dazu gebracht, seinen Übergriff langsam einzustellen. Dennoch habe Trump weiter ihre Hand gehalten und sie geküsst.

Trump habe sie dann nach einem weiteren Treffen gefragt, Keul habe dem zugestimmt. Aber wohl vor allem, um der Situation zu entkommen. "Wenn man mit kranken Menschen zusammen ist, muss man ruhig bleiben, denn wenn man nicht ruhig ist, kann etwas sehr Schlimmes passieren. Ich habe versucht, so normal wie möglich zu sein und zu lügen", sagte sie der "Daily Mail".

Ex-Model berichtet von ähnlichem Übergriff von Trump

Die ehemalige Schönheitskönigin berichtete zudem von der offenbar engen Beziehung zwischen Donald Trump und dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Dieser soll als Zuschauer an den Schönheitswettbewerben teilgenommen und mehrfach versucht haben, sie dazu zu bewegen, an einer Party in Trumps Residenz Mar-a-Lago in Florida teilzunehmen. Epstein habe ihr gesagt, dass er viele Partys mit "Don" organisiere.

Die Vorwürfe von Keul ähneln stark dem Bericht des ehemaligen Models und damaligen Freundin von Epstein, Stacey Williams. Mehr dazu lesen Sie hier. Auch Williams wirft Trump sexuelle Belästigung vor. Diese soll sich ebenfalls 1993 in New York, jedoch im Trump Tower genannten Hochhaus des Republikaners zugetragen haben. Williams sagte zudem, dass Trump und Epstein enge Freund gewesen sein sollen. Epstein starb 2019 unter dubiosen Umständen noch vor seinem Prozess in einer New Yorker Gefängniszelle.

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