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Konflikt mit dem Iran: USA entsenden weitere Truppen nach Saudi-Arabien


Konflikt mit Iran
USA entsenden weitere Truppen nach Saudi-Arabien

Von afp, dpa
Aktualisiert am 11.10.2019Lesedauer: 2 Min.
US-Soldat (Symbolbild): Die USA entsenden wegen des Konflikts mit dem Iran Tausende Soldaten nach Saudi-Arabien.Vergrößern des Bildes
US-Soldat (Symbolbild): Die USA entsenden wegen des Konflikts mit dem Iran Tausende Soldaten nach Saudi-Arabien. (Quelle: imago-images-bilder)

Die USA schicken tausende Soldaten nach Saudi-Arabien. Hintergrund ist der anhaltende Konflikt mit dem Iran. Auch Flugabwehrsysteme sollen verlegt werden.

Im Konflikt mit dem Iran schicken die USA weitere Soldaten nach Saudi-Arabien. Außerdem würden unter anderem zwei Patriot-Flugabwehrraketensysteme und zwei Kampfjet-Geschwader zur Verteidigung des Landes in die Region verlegt, teilte das Pentagon am Freitag mit.

Zusammen mit anderen Entsendungen innerhalb des vergangenen Monats handele es sich um eine Truppenverstärkung von insgesamt 3.000 Soldaten in der Region. Als Reaktion auf die Luftangriffe auf zwei saudi-arabische Ölanlagen hatte das US-Verteidigungsministerium bereits Ende September die Entsendung von 200 weiteren Soldaten sowie von Patriot-Luftabwehrraketen in das Königreich angekündigt, um die bereits vor Ort befindlichen Truppen zu verstärken.

"Anhaltende Bedrohung"

Im vergangenen Juni hatte das Pentagon angekündigt, weitere 1.000 Soldaten in den Nahen Osten zu schicken, um US-Truppen und nationale Interessen der USA in der Region zu schützen. Bereits Ende Mai hatten die USA ihre Truppen im Nahen Osten wegen der "anhaltenden Bedrohung" durch iranische Kräfte um 1.500 Soldaten verstärkt. Zuvor hatte das US-Militär unter anderem einen Flugzeugträgerverband und eine Bomberstaffel in die Region verlegt.

Die USA machen den Iran für die Luftangriffe auf die Ölanlagen verantwortlich, Teheran weist dies zurück. Deutschland, Frankreich und Großbritannien schlossen sich der Einschätzung der USA an. Zu den Angriffen hatten sich die schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen bekannt, die vom Iran unterstützt werden. US-Außenminister Mike Pompeo hatte sie daraufhin der Lüge bezichtigt.


Die USA suchten nicht "den Konflikt" mit dem Iran, erklärte Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman nun. Doch wollten die Vereinigten Staaten eine "robuste" Militärpräsenz in der Region haben, um auf "jegliche Krise" reagieren zu können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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