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Libanon: Auswärtiges Amt fordert Deutsche zur Ausreise auf


Libanon
Auswärtiges Amt: "Rufen dringend zur Ausreise auf"

Von dpa
Aktualisiert am 08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Rauch steigt nach einem israelischen Luftschlag über einem Dorf im Libanon auf (Archivbild): Das Auswärtige Amt ruft alle Deutschen, die nicht den Libanon verlassen wollen oder können, Vorräte für mehre Wochen anzulegen.Vergrößern des BildesRauch steigt nach einem israelischen Luftschlag über einem Dorf im Libanon auf (Archivbild): Das Auswärtige Amt ruft alle Deutschen, die nicht den Libanon verlassen wollen oder können, Vorräte für mehre Wochen anzulegen. (Quelle: IMAGO/Ali Hashisho/imago-images-bilder)

Das Auswärtige Amt ruft Deutsche im Libanon zur unverzüglichen Ausreise auf. Bei Verbleib drohen schwierige Bedingungen und eine selbstständige Versorgung.

Das Auswärtige Amt hat die trotz Ausreiseaufrufen im Libanon verbliebenen Deutschen vor einer Verschärfung der Lage gewarnt und Verhaltenshinweise gegeben. In einem sogenannten Landsleutebrief sei die Aufforderung zur dringenden und unverzüglichen Ausreise erneut ergangen, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin mit.

Wer aber im Land bleibe, werde gegebenenfalls "einen längeren Zeitraum im Krisengebiet auf sich selbst gestellt sein". "Die Botschaft hat dringend dazu aufgerufen, sich für diesen Fall ausreichend mit Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Bargeld für mehrere Wochen einzudecken", so die Sprecherin weiter. Auf einer Krisenvorsorgeliste waren zu Wochenbeginn noch 2.100 deutsche Staatsbürger im Libanon registriert.

Evakuierung wäre nicht problemlos

Die Deutsche Botschaft wies die Deutschen darauf hin, dass der Ausfall von Flügen, die vorübergehende Schließung des Flughafens oder ein Stopp anderer Ausreisemöglichkeiten nicht automatisch sofort eine Evakuierung auslöse. Diese werde jedenfalls nicht problemlos sein.

"Eine Abholung von zu Hause ist nicht möglich, auch bei einer Evakuierung müssen Sie selbstständig zum genannten Abreiseort kommen. Die Teilnahme an einer Evakuierung ist nicht kostenlos. Alle Visumserfordernisse bleiben bestehen, eine Mitnahme ist nur mit vollständigen und gültigen Reisedokumenten möglich", wurde demnach erklärt.

Die Reise im Rahmen einer Evakuierung könne mehrere Tage dauern. Es dürfe nur sehr wenig Gepäck pro Person mitgenommen werden, deutlich weniger als bei einem normalen Flug. Haustiere könnten nicht mitgenommen werden. Es hieß auch: "Wir rufen daher nochmals dringend zur eigenständigen Ausreise auf, solange diese Möglichkeit noch besteht – auch wenn dafür Umwege oder teurere Flugverbindungen in Kauf genommen werden müssen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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