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Krieg in Nahost: Hisbollah-Waffe könnte zur Gefahr werden für die USA


Terrorgruppe Hisbollah
Russische Waffe könnte für die USA zur Gefahr im Mittelmeer werden

Von t-online, awö, HM

Aktualisiert am 18.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Abschuss einer Yakhont-Rakete: Aufnahmen zeigen, was die Waffe so gefährlich machen soll. (Quelle: t-online)
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Die Terrororganisation Hisbollah soll über Raketen aus russischer Produktion verfügen. Für die USA könnte das zur Gefahr werden.

Die Terrororganisation Hisbollah hat offenbar ihr Waffenarsenal aufgestockt – mit Raketen aus russischer Fertigung. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sollen Quellen unlängst bestätigt haben, dass die vom Iran unterstützte und finanzierte Terrorgruppe neue Möglichkeiten habe, Schiffe anzugreifen.

Dabei seien auch die russischen Yakhont-Raketen genannt worden, die eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern haben – und damit US-Schiffe im Mittelmeer treffen können. Wie die USA darauf reagieren, lesen Sie hier.

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Die Hisbollah hat Verbindungen zur Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, gilt aber als einflussreicher und schlagkräftiger. Seit Beginn des Gazakrieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah.

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Hier feuern russische Raketentruppen Marschflugkörper von einer mobilen Abschussplattform in Richtung ukrainischer Infrastruktureinrichtungen.
Auch im Nahostkonflikt könnten diese Raketen zukünftig zum Einsatz kommen:
Die im Libanon herrschende militante Terrororganisation Hisbollah hat offenbar ihr Waffenarsenal ausgebaut – mit Raketen aus russischer Fertigung.
Die in ihrer Exportversion unter dem Namen Yakhont bekannte Rakete hat eine charakteristische Startsequenz.
Zunächst startet sie senkrecht aus der Abschussplattform. Durch den Abschuss kleinerer Raketen und das Auskoppeln des Nasenkegels verändert die Yakhont ihre Ausrichtung in die waagerechte Flugposition.
Die in Russland unter dem Namen P-800 Oniks geführte Rakete kann mit einer Sprengladung von 220 Kilogramm oder einem panzerbrechenden Sprengkopf ausgestattet werden.

Sie ist knapp neun Meter lang und kann mit dreifacher Schallgeschwindigkeit auf ihr Ziel zufliegen.

Eine weitere Besonderheit: Die Ziele können aus geringer Höhe angeflogen werden. Die Rakete sei in der Lage, 10 bis 15 Meter über dem Boden oder der Meeresoberfläche zu fliegen und damit gegnerischem Radar zu entgehen, so das Washingtoner "Center for Strategic and International Studies".
Die Raketen könnten zukünftig auch gegen die im Mittelmeer aufgefahrenen US-Flottenverbände eingesetzt werden. Dort unterstützen die USA Israel mit militärischen Leistungen.
Ein Angriff auf US-Schiffe würde eine massive Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas bedeuten. Derzeit scheint die Hisbollah jedoch noch keine Aktivitäten in diese Richtung zu unternehmen.

Aufnahmen der Yakhont-Rakete und was sie von anderen Marschflugkörpern unterscheidet, sehen Sie oben im Video oder wenn Sie hier klicken.

Verwendete Quellen
  • mit Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters
  • mit Videomaterial der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti
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