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Papst Franziskus: Putin fehlt bei Beerdigung – "Keine entsprechenden Pläne"


Aus bestimmtem Grund
Wladimir Putin will nicht zur Beerdigung von Franziskus reisen

Von afp, reuters, dpa, mak

22.04.2025 - 13:04 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: t-online-Reporter Philipp Heinemann berichtet über eine gespenstische Stimmung im Vatikan. (Quelle: t-online)
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Papst Franziskus ist am Ostermontag gestorben, am Samstag soll er beerdigt werden. Auch viele Staatenlenker werden erwartet. Putin zählt aber nicht dazu – aus einem triftigen Grund.

Der russische Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben des Kremls nicht an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen. "Nein. Der Präsident hat keine entsprechenden Pläne", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag auf die Frage, ob Putin zur Beisetzung nach Rom reisen werde. Diese soll am Samstag stattfinden.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hatte wegen mutmaßlicher Zwangsdeportation ukrainischer Kinder während der russischen Militäroffensive einen Haftbefehl gegen Putin ausgestellt. Der Vatikan ist zwar nicht IStGH-Mitglied, Italien aber schon. Dem russischen Autokraten würde bei seiner Ankunft in Rom folglich die Verhaftung drohen.

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Putin hatte am Sonntag sein Mitgefühl zum Tod von Papst Franziskus ausgedrückt. Franziskus habe während seines Pontifikats den Dialog zwischen der russisch-orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche gefördert, erklärte Putin seinem Präsidialamt zufolge. Er habe viele Gelegenheiten gehabt, mit diesem herausragenden Mann zu kommunizieren. Beide hätten sie einander mit großem Respekt behandelt. "Ich werde ihn für immer in bester Erinnerung behalten."

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigte Franziskus für dessen Gebete für Frieden in der Ukraine. "Er wusste, wie man Hoffnung schenkt, durch Gebete Leiden lindert und Einheit fördert", schrieb Selenskyj im Onlinedienst X. "Wir trauern mit den Katholiken und allen Christen."

Im Gegensatz zum Aggressor Putin will Selenskyj wohl zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom reisen, heißt es aus dem Präsidialamt in Kiew. Papst Franziskus war am Ostermontag mit 88 Jahren gestorben. Zu seiner Beisetzung werden zahlreiche Staatschefs erwartet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen AFP, Reuters und dpa
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