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Donald Trump und andere: Pakistaner sollte für den Iran Politiker töten


Rache für getöteten General
Pakistaner sollte Trump im Auftrag des Iran ermorden

Von afp
Aktualisiert am 07.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Bericht: Trump will Harris' Zugriff auf Spenden verhindernVergrößern des BildesDonald Trump: Er wurde bei einem Anschlag am Ohr getroffen – Verbindungen zu diesem Attentat hat eine jetzige Festnahme indes nicht. (Quelle: Evan Vucci/AP/dpa/dpa-bilder)

Für die Tötung eines Generals will der Iran Rache. Nach FBI-Ermittlungen sollte dafür Donald Trump sterben.

Strafverfolger in den USA haben nach eigenen Angaben ein mutmaßlich vom Iran gesteuertes Komplott zur Ermordung von US-Politikern vereitelt. Ein Pakistaner sei im Zusammenhang mit den Attentatsplänen festgenommen worden, teilte das Justizministerium in Washington am Dienstag mit. Zu den möglichen Zielen der Anschlagspläne soll laut US-Medienberichten Ex-Präsident Donald Trump gehört haben. Die Behörden sehen aber keinen Zusammenhang mit dem Attentat vom 13. Juli, bei dem ein Schütze Trump nur knapp verfehlt hatte.

Der festgenommene 46-jährige Pakistaner Asif Merchant hatte sich laut bei Gericht eingereichten Dokumenten im Iran aufgehalten, bevor er im April in die USA einreiste, um die Attentatspläne voranzutreiben. Der Mann wurde den Angaben zufolge am 12. Juli festgenommen, als er die USA wieder verlassen wollte.

Ziel des Komplotts war es demnach, Rache für die Tötung des Kommandeurs der Al-Kuds-Brigaden, Kassem Soleimani, zu üben. Soleimani war im Januar 2020 durch einen US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Den Angriff hatte der damalige Präsident Trump angeordnet.

FBI: Methode entstammt "direkt dem iranischen Drehbuch"

Das Justizministerium machte in seiner offiziellen Mitteilung keine Angaben dazu, gegen welche potenziellen Ziele sich das Komplott gerichtet habe. Der US-Sender CNN zitierte jedoch einen nicht namentlich genannten US-Regierungsvertreter mit der Information, wonach Ermittler der Bundespolizei FBI davon ausgehen, dass Trump sowie andere aktuelle und frühere Regierungsmitglieder zu den potenziellen Zielen gehört hatten.

FBI-Chef Christopher Wray teilte mit, der festgenommene 46-Jährige habe "enge Verbindungen" zum Iran. Der Mann hatte nach FBI-Angaben mehrere Auftragsmörder in den Vereinigten Staaten anheuern wollen. Diese seien in Wahrheit jedoch verdeckte Ermittler gewesen. Die Rekrutierung von Auftragsmördern sei eine Methode, die "direkt dem iranischen Drehbuch" entstamme, erklärte Wray.

Die Sprecherin des pakistanischen Außenministeriums, Mumtaz Zahra Baloch, teilte wenig später mit, ihre Regierung stehe wegen des Falls mit den US-Behörden in Kontakt.

Laut US-Justizminister Merrick Garland gibt es keine Hinweise, die den 46-Jährigen mit dem versuchten Mordanschlag auf Trump während einer Wahlkampfkundgebung in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania am 13. Juli in Verbindung bringen. Dabei war der erneute Präsidentschaftskandidat der Republikaner nur knapp dem Tod entgangen, er wurde von einer Kugel aus einem halbautomatischen Gewehr am rechten Ohr getroffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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