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Nordkorea: Kim Jong-un schließt ein Dutzend Botschaften


Fokus auf Russland und China
Nordkorea schließt ein Dutzend Botschaften – Geldnot bei Kim?

Von t-online, lmk

26.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kim Jong-un (Archivbild): Der Diktator will seine Beziehungen zu Russland und China intensivieren. (Quelle: Contributor/getty-images-bilder)
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Nordkorea schließt mehrere Botschaften im Ausland. Unklar ist, ob es an Finanzierung mangelt oder doch eine politische Umstrukturierung der Grund ist.

Nordkorea schließt mehr als jede vierte seiner Botschaften. Die Gründe dafür reichen von Geldnot bis zum politischen Umstrukturieren des Landes. Das berichtet der Nachrichtensender ntv.

Laut eigenen Angaben des nordkoreanischen Außenministeriums sei der Grund für die Schließungen ein "Veränderungsprozess". Für das von dem Diktator Kim Jong-un geführte Land stehe nun die "Förderung nationaler Interessen in den Außenbeziehungen" im Vordergrund. Man ginge davon aus, dass Nordkorea seine Beziehungen zu seinen bereits etablierten großen Partnern intensivieren wolle. Dabei gehe es um Länder wie China, Russland, Syrien, Iran und Kuba.

Es scheinen aber auch die finanziellen Umstände zu sein, die Kim zu den Schließungen der Botschaften verleitet. Unter Berufung auf einen Briefwechsel zwischen der kommunistischen Partei Spaniens und Pjöngjang, berichtet ntv, dass zumindest die Schließung der Botschaft in Madrid auf die der von EU und den USA verhangenen Sanktionen zurückzuführen sei.

Offiziell finanzieren sich die Botschaften jedoch gar nicht über die Regierung Pjöngjangs, sondern mithilfe von Devisengeschäfte im Bau- und IT-Sektor. Diese seien nach Angaben ntvs jedoch häufig nicht ganz legal. Demnach erschweren die Sanktionen der USA und EU die Finanzierung der Repräsentationshäuser, da andere Länder eine Isolierung fürchten, sollten sie die Geschäfte mit Nordkorea fortsetzen.

Insgesamt habe Nordkorea 53 Repräsentationen im Ausland. Zwölf von denen werden nun geschlossen. Zu den wichtigsten zählen die in Russland und China. Aber auch in Deutschland behält Nordkorea seine Botschaft. In Angola und Uganda, eigentlich enge Verbündete Nordkoreas, sollen die Türen jedoch nun geschlossen werden.

Verwendete Quellen
  • n-tv.de: "Nordkorea macht ein Dutzend Botschaften dicht"
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