Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Propagandavideo Hamas zeigt bislang unbekanntes Raketensystem zur Luftabwehr
Propagandaaufnahmen der radikalislamischen Hamas sollen zeigen, wie sich die Terroristen gegen Luftangriffe verteidigen – mit einem bislang unbekannten System.
Drei Tage nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas hat Israels Armee die Grenze nach eigenen Angaben wieder unter Kontrolle gebracht. In den vergangenen Tagen hat das Militär wiederholt Ziele der Terroristen im Gazastreifen angegriffen.
Die Stellungen seien aus der Luft und von Schiffen aus attackiert worden, teilte die Armee am späten Montagabend mit. Das Militär habe unter anderem Waffenlager, Tunnel und eine Kommandozentrale der Hamas in einer Moschee bombardiert.
Wie sich die Terroristen der radikalislamischen Hamas gegen die Luftangriffe verteidigen, zeigen sie in einem jüngst veröffentlichten Propagandavideo. Das System, das darin gezeigt wird, ist bislang unbekannt.
Videotranskript lesen
Mit einem Raketenwerfer feuert ein Hamas-Terrorist auf israelische Flugzeuge am Himmel.
In den sozialen Medien kursieren zahlreiche dieser Videos. Sie sollen zeigen, wie sich die Terroristen gegen israelische Luftangriffe verteidigen.
Dass die radikalislamische Hamas darüber hinaus auch über eine organisierte Luftabwehr verfügt, sollen diese Propaganda-Aufnahmen belegen, die von den Kassam-Brigaden, dem militärischen Flügel der Hamas, veröffentlicht wurden.
Die bislang unbekannten Raketenwerfer tragen den Namen „Mutber 1“ und sollen in Palästina-Gebieten entwickelt und gebaut worden sein.
Angaben über die Leistungsfähigkeit machte die Hamas nicht.
Seit Jahren setzt die Terrorgruppe veraltete Sowjetwaffen wie Boden-Luft-Raketen ein.
Ob die Waffen tatsächlich eine Wirkung im Einsatz gegen die modernen Waffen der israelischen Armee haben, darf jedoch bezweifelt werden.
Abschüsse israelischer Flugzeuge seien damit bislang nicht gelungen.
Die Aufnahmen des bislang unbekannten Luftabwehrsystems sehen Sie hier oder oben.
- mit Material der Nachrichtenagentur Reuters