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Lwiw unter Beschuss: Russland greift Militärbasis in Lwiw an – viele Tote


Lwiw unter Beschuss
Raketenangriff auf Militärbasis nahe Polen – Viele Tote und Verletzte

Von afp, reuters, dpa, mam, joh

Aktualisiert am 13.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Menschen suchen in einem Hotel in Lwiw Schutz: Beim Angriff auf eine Militärbasis sollen viele Menschen getötet worden sein.Vergrößern des Bildes
Menschen suchen in einem Hotel in Lwiw Schutz: Beim Angriff auf eine Militärbasis sollen viele Menschen getötet worden sein. (Quelle: Kyodo News/imago-images-bilder)
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Der Angriff Putins auf die Ukraine erreicht den Westen des Landes: Mehrere Raketen haben eine Militärbasis bei Lwiw getroffen. Dort waren zuletzt auch Nato-Soldaten stationiert.

Russland hat bei seinem Krieg in der Ukraine erstmals auch einen folgenreichen Raketenangriff in unmittelbarer Nähe der polnischen Grenze verübt. Am Sonntagmorgen starben mindestens 35 Menschen bei dem Angriff auf einen Truppenübungsplatz unweit der Stadt Lwiw. 134 weitere wurden nach ukrainischen Angaben verletzt.

Die Offensive bei Lwiw hat eine besondere Brisanz. In der Stadt sammeln sich viele Flüchtlinge. Der Übungsplatz Jaworiw ist nur rund 15 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt. Auf ihm waren zumindest vor dem Krieg viele Nato-Ausbilder aktiv. Videos und Fotos zeigten schwere Zerstörungen. Gebietsgouverneur Maxym Kosyzkyj zufolge wurden mehr als 30 Raketen abgefeuert.

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Resnikow: "Terroristische Attacke auf Frieden und Sicherheit"

Resnikow teilte mit, der Angriff habe einem Ausbildungszentrum nahe der polnischen Grenze gegolten, in dem auch Blauhelmkräfte für Friedensmissionen geschult werden und in dem bis kurz vor dem Krieg Nato-Ausbilder arbeiteten. Ob auch Ausbilder aus dem Ausland unter den Opfern waren, war zunächst nicht bekannt.

"Dies ist eine neue terroristische Attacke auf Frieden und Sicherheit in der Nähe der Grenze von EU und Nato", twitterte Resnikow. Er forderte erneut die Nato dazu auf, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten. Die Allianz hatte dies bereits abgelehnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, Reuters, dpa
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