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Belgrad: Hunderttausende demonstrieren gegen serbische Regierung


Massenprotest in Serbien
Hunderttausende demonstrieren in Belgrad gegen Korruption

Von t-online
16.03.2025 - 04:42 UhrLesedauer: 1 Min.
Menschen benutzen die Lichter ihrer Mobiltelefone während einer fünfzehnminütigen Schweigeminute während einer großen Anti-Korruptions-Kundgebung unter der Leitung von Universitätsstudenten in Belgrad.Vergrößern des Bildes
Menschen benutzen die Lichter ihrer Mobiltelefone während einer fünfzehnminütigen Schweigeminute während einer großen Anti-Korruptions-Kundgebung unter der Leitung von Universitätsstudenten in Belgrad. (Quelle: Marko Drobnjakovic)
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Hunderttausende Menschen sind in Belgrad auf die Straße gegangen. Sie demonstrierten gegen die serbische Regierung.

Hunderttausende Menschen haben in Belgrad gegen Korruption und die serbische Regierung demonstriert. Laut einer auf Schätzungen spezialisierten Beobachtergruppe nahmen zwischen 275.000 und 325.000 Menschen an dem Protest teil. Das Innenministerium gab die Teilnehmerzahl mit 107.000 an.

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Bereits Stunden vor Beginn versammelten sich zahlreiche Demonstranten in der serbischen Hauptstadt. Entlang der knapp zwei Kilometer langen Strecke standen Landwirte, Studenten und weitere Bürger. Die Menge skandierte den Slogan "Pumpaj! Pumpaj!", der den anhaltenden Protest symbolisieren soll.

Kleinere Zusammenstöße

Während die Demonstration überwiegend friedlich verlief, kam es laut Polizei zu Zusammenstößen zwischen einzelnen Gruppen. Auch Anhänger der Regierung hatten sich mobilisiert und Barrikaden errichtet. Präsident Aleksandar Vučić betonte, dass es keine Opfer oder schweren Verletzungen gegeben habe und lobte die Sicherheitskräfte.

Die Proteste hatten nach dem Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad am 1. November begonnen, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. Die Kritik richtet sich mittlerweile nicht nur gegen Korruption, sondern auch direkt gegen die Regierung. Ministerpräsident Milos Vucevic trat Ende Januar zurück. Präsident Vucic schwankt zwischen Dialogangeboten und dem Vorwurf ausländischer Einmischung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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