Wegen Feiertagen Israel stimmt Vorschlag zu Waffenruhe zu
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Im Gazastreifen könnten die Waffen weiter ruhen. Israel stimmte einem Vorschlag der USA zu, die Hamas lehnt ihn aber bislang ab.
Israel hat einem Vorschlag der USA zugestimmt, die Waffenruhe im Gazastreifen während des Ramadan und des Pessach-Festes zu verlängern. Das Büro von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilte in der Nacht zum Sonntag mit, das Land habe den Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff akzeptiert. Der Ramadan geht bis Ende März, das Pessach-Fest wird Mitte April gefeiert.
Witkoffs Vorschlag sieht Netanjahus Büro zufolge vor, dass die Hälfte der verbleibenden Geiseln – tot oder lebendig – am ersten Tag des Inkrafttretens freigelassen werden. Die restlichen Geiseln würden am Ende freigelassen, wenn eine Einigung über eine dauerhafte Waffenruhe erzielt wird. Der Ramadan endet laut der "Times of Israel" am 29. März, das Pessach-Fest am 20. April. Die islamistische Hamas hat den Vorschlag laut Israel bislang nicht akzeptiert.
Am Samstag war die erste Phase einer am 19. Januar in Kraft getretenen Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgelaufen. Eine zweite Phase des Abkommens sollte die Freilassung Dutzender Geiseln, die sich noch im Gazastreifen befinden, ermöglichen und den Weg für ein dauerhaftes Ende des Krieges ebnen.
Netanjahus Büro zufolge schlug Witkoff die vorübergehende Verlängerung als Notlösung vor, nachdem er zum Schluss gekommen sei, dass sich Israel und die Hamas bei den Verhandlungen in einer Sackgasse befinden und eine Einigung auf die Bedingungen für eine dauerhafte Waffenruhe nicht unmittelbar möglich sei.
- Nachrichtenagentur dpa