Müll und Massenzellen Video gibt Einblick in Assads grausame Gefängnisse
Tausende Oppositionelle sind nach dem Sturz des Assad-Regimes in Freiheit. Neue Videos zeigen, wie die Menschen in den Gefängnissen des Gewaltherrschers gelebt haben.
Rebellen der islamistischen Gruppe Hajat Tahrir al-Scham und mit ihr verbündete Milizen haben am Sonntag die syrische Hauptstadt Damaskus eingenommen. Im Zuge der Machtübernahme befreiten sie Tausende Oppositionelle aus Gefängnissen.
Allein in der Stadt Hama, die die Rebellen bereits in der vergangenen Woche eingenommen hatten, sollen 3.000 Menschen wieder auf freiem Fuß sein. Jetzt gibt es Aufnahmen aus dem Inneren der Haftanstalt.
Wie prekär die Bedingungen in Assads Gefängnissen waren, sehen Sie hier oder oben im Video.
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Müll, Dreck und Massenzellen: In Assads Gefängnissen herrschten prekäre Bedingungen.
Nachdem Rebellen die syrische Stadt Hama eingenommen haben, sollen dort 3.000 Häftlinge in Freiheit gekommen sein.
Videos zeigen, wie die Menschen dort gelebt haben.
Die Wände sind schmutzig und schimmelig. Überall liegen Gegenstände herum.
In einer Zelle stehen Stockbetten mit über 20 Schlafplätzen.
Nach der Übernahme der Stadt Hama in der vergangenen Woche stürmten die Rebellen auch Assads Gemächer in Damaskus.
Die islamistische Gruppe Hajat Tahrir al-Scham und mit ihr verbündeten Milizen haben das Gewaltregime des syrischen Präsidenten gestürzt.
Assad soll mittlerweile nach Moskau geflohen sein.
Nicht nur in Hama, sondern auch aus dem berüchtigten Saidnaja-Gefängnis wurden Tausende Inhaftierte befreit – darunter auch zahlreiche Frauen und Kinder.
Das Gefängnis ist bekannt für systematische Folter und Massenhinrichtungen.
Auch in Saidnaja feierten unter anderem zahlreiche Frauen und Kinder ihre Freilassung. Das Gefängnis war für seine systematischen Folter- und Massenhinrichtungsmethoden bekannt.
- mit Material der Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
- Videomaterial von X