Kunstflugstaffel Patrouille de France: Jet-Zusammenstoß – drei Verletzte

Unfall bei Flugübung der Luftwaffe

Drei Verletzte nach Jet-Zusammenstoß in Frankreich

Zwei Maschinen der Kunstflugstaffel Patrouille de France sind in Ostfrankreich kollidiert. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Ein Jet stürzte in ein Silo.

Zwei Jets der französischen Kunstflugstaffel Patrouille de France sind bei einer Übung in Ostfrankreich zusammengestoßen. Wie das französische Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Unfall am Nachmittag in der Nähe des Luftwaffenstützpunkts Saint-Dizier. Die beiden Maschinen vom Typ Alpha Jet seien im Flug kollidiert. Dabei seien die beiden Piloten und ein Passagier verletzt worden.

Nach Angaben aus Behördenkreisen konnten sich alle drei rechtzeitig mit dem Schleudersitz retten. Sie seien bei Bewusstsein gewesen, als sie geborgen wurden. Zwei Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht, eine weitere werde von der Armee medizinisch betreut.

Eines der Flugzeuge stürzte nach dem Zusammenstoß in ein Silo und verursachte dort einen Brand. Die Rettungskräfte seien mobilisiert worden und das Innenministerium sowie das Verteidigungsministerium koordinierten den Rettungseinsatz, hieß es.

Kunstflugstaffel für Feiertagsflüge bekannt

Der Unfall ereignete sich in der Nähe der ostfranzösischen Stadt Saint-Dizier, etwa 180 Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt. Dort befindet sich ein wichtiger Standort der französischen Luftwaffe mit einem Militärflughafen, der regelmäßig für Übungen genutzt wird.

Die Patrouille de France ist die offizielle Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe und bekannt für ihre Präsenz bei nationalen Feierlichkeiten, etwa dem französischen Nationalfeiertag am 14. Juli, wenn sie in Formation über die Champs-Élysées fliegt. Ihr Stützpunkt liegt in Salon-de-Provence, trainiert wird jedoch regelmäßig auch an anderen Standorten.

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Nähere Umstände zum Hergang des Unfalls und zur Schwere der Verletzungen waren zunächst nicht bekannt. Das Verteidigungsministerium hat eine Untersuchung eingeleitet.