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Biden: USA sprechen mit Israel über Angriffe auf Iran | Nahost-News


Newsblog zum Krieg in Nahost
Biden: Sprechen über Angriffe auf iranische Ölanlagen


Aktualisiert am 03.10.2024 - 17:29 UhrLesedauer: 13 Min.
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US-Präsident Joe Biden: Die USA befinden sich mit Israel in Gesprächen hinsichtlich einer Antwort auf den iranischen Raketenangriff.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Joe Biden: Die USA befinden sich mit Israel in Gesprächen hinsichtlich einer Antwort auf den iranischen Raketenangriff. (Quelle: IMAGO/Chris Kleponis)

Die USA stimmen sich mit Israel zu Angriffen auf den Iran ab. Die ersten libanesischen Soldaten sind durch israelischen Beschuss gefallen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Biden: Sprechen über Angriffe auf iranische Ölanlagen

17.09 Uhr: Die US-Regierung führt nach den Worten von Präsident Joe Biden Gespräche mit Israel über mögliche Angriffe auf die Ölinfrastruktur des Iran. Auf die Frage, ob er israelischen Attacken auf iranische Ölanlagen zustimmen würde, sagte Biden am Donnerstag: "Wir führen darüber Gespräche." Dann fuhr der Präsident mit einem Satz fort, den er nicht beendete: "Ich denke das wäre ein bisschen ...wie auch immer."

Doch auch über den Zeitpunkt einer israelischen Antwort auf den iranischen Raketenbeschuss am Dienstag äußerte sich der US-Präsident. "Es wird heute (Donnerstag) nichts passieren", sagte Biden vor Journalisten in Washington. Die USA berieten Israel in dieser Frage. Am Mittwoch hatte der US-Präsident gesagt, seine Regierung bespreche "mit den Israelis, was sie tun werden".

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Belgische Journalisten in Beirut angegriffen und schwer verletzt

15.48 Uhr: Zwei belgische Fernsehjournalisten sind im Libanon unter dem Vorwurf der "Spionage" für Israel angegriffen und verletzt worden. Der Reporter Robin Ramaekers erlitt dabei Brüche im Gesicht und der Kameramann Stijn De Smet wurde am Bein verletzt, wie der Fernsehsender VTM am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Beide mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Der Vorfall ereignete sich, als die beiden Journalisten nach einem israelischen Luftangriff in der Nacht zu Donnerstag Augenzeugen im Zentrum der Hauptstadt Beirut interviewten. "Während Robin Zeugen befragte und Stijn filmte, wurden sie von einer Gruppe von etwa 20 Männern beschuldigt, für Israel zu spionieren", erklärte der Fernsehsender.

Die Situation sei schnell eskaliert, hieß es weiter. Die teils Bewaffneten hätten dem Kameramann zwei Kugeln ins Bein geschossen und den Reporter gewaltsam in einen Keller gebracht. Dort sei er mehrere Stunden festgehalten und geschlagen worden, bevor ihn die Männer wieder freiließen. Einem Assistenten der Belgier habe die Gruppe zudem die Nase gebrochen.

Libanon: Israel tötet Soldaten – Armee erwidert Feuer

14.44 Uhr: Der zweite libanesische Soldat ist während der israelischen Invasion nach Libanon getötet worden. Der X-Account der libanesischen Streitkräfte veröffentlichte einen Post, in dem er erklärt, ein libanesischer Soldat sei durch israelischen Beschuss eines Armeelagers in Bint Dschubail getötet worden.

In Reaktion auf den israelischen Beschuss hätten die libanesischen Soldaten das Feuer erwidert. Ob dabei Soldaten der IDF zu Schaden kamen, ist bisher nicht bekannt. Ein Vertreter des libanesischen Militärs erklärte der Nachrichtenagentur AFP, es sei das erste Mal seit Oktober 2023, dass die libanesische Armee israelisches Feuer erwidert habe.

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Zuvor war bereits ein libanesischer Soldat auf einer Mission mit dem Libanesischen Roten Kreuz getötet worden, als die humanitären Arbeiter zusammen mit den Streitkräften den Ort Taiba evakuieren wollten. Örtliche Journalisten berichteten, dass der Konvoi von Armee und Rotem Kreuz trotz einer Absprache mit der UN-Beobachtermission Unifil angegriffen worden sei. Die Unifil-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon seit Jahrzehnten.

Russland fliegt seine Bürger aus dem Libanon aus

14.19 Uhr: Russland hat begonnen, seine Bürgerinnen und Bürger aus dem Libanon auszufliegen. Eine Sondermaschine habe die libanesische Hauptstadt Beirut verlassen, teilt der russische Katastrophenschutzminister Alexander Kurenkow mit. Etwa 60 Familienangehörige russischer Diplomaten würden im Laufe des Tages in Russland ankommen.

Rund 3.000 Staatsangehörige Russlands und anderer GUS-Länder, also früherer Sowjetrepubliken, hätten den Wunsch zur Ausreise aus dem Libanon geäußert, meldet zudem die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Insider.

Iran bestellt deutschen Botschafter ein

14.13 Uhr: Der Iran bestellt angesichts diplomatischer Differenzen den deutschen Botschafter ein. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, sei neben dem neuen Botschafter Markus Potzel in Teheran separat auch der Leiter der österreichischen Vertretung ins Außenministerium zitiert worden. Die Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel.

Am Mittwoch hatte Deutschland als Konsequenz aus Irans Angriff auf Israel den iranischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt. Da der Botschafter nicht in der Stadt gewesen sei, habe man dem Geschäftsträger der Botschaft deutlich gemacht, dass die Bundesregierung den Angriff auf das Allerschärfste verurteile.

Libanesische Armee: Soldat bei israelischem Angriff getötet

13.33 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Süden des Libanons ist nach Angaben der libanesischen Armee einer ihrer Soldaten getötet worden. Ein weiterer sei verletzt worden. Ein Rettungskonvoi sei beschossen worden. Es habe sich um einen Einsatz in der Ortschaft Taybeh zusammen mit dem libanesischen Roten Kreuz gehandelt, bei dem Menschen gerettet und in Sicherheit gebracht worden seien.

Israel: Haben Hisbollah-Anschlag im Stil des 7. Oktober verhindert

13.05 Uhr: Israel hat nach Angaben des Armeesprechers Daniel Hagari einen Überfall der Hisbollah im Stil des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober verhindert. Wie nun im Nachgang der Bodenoffensive gegen den Libanon bekannt wurde, hatte Israel eigenen Aussagen zufolge zuvor bereits 70 Spezialoperationen im Südlibanon ausgeführt. In diesem Zuge hätten israelische Soldaten insgesamt 200 Nächte in den vergangenen Monaten auf libanesischem Gebiet zwei bis drei Kilometer hinter der Grenze verbracht.

Bei diesen Missionen hätte sie sehr konkrete Vorbereitungen der Hisbollah für einen Terrorangriff gefunden.

Israels Militär meldet Tötung von Hamas-Regierungschef

11.11 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben Rawhi Muschtaha getötet, den Chef der von der Terrororganisation Hamas geführten Regierung im Gazastreifen. Auch die führenden Hamas-Mitglieder Sameh al-Siradsch und Sami Udeh seien eliminiert worden, erklärt das Militär auf der Plattform X. Demnach sei die Tötung bereits vor drei Monaten im Norden von Gaza erfolgt.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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