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Wladimir Putin erleichtert Russlandfreunden die Einwanderung


Kein Russisch nötig
Putin erleichtert Migranten die Einwanderung

Von dpa-afx
Aktualisiert am 19.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Russlands Präsident PutinVergrößern des BildesWladimir Putin: Er wünscht sich Einwanderer, die gegen Neoliberalismus sind. (Archivbild) (Quelle: Aleksey Babushkin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa/dpa-bilder)

Seit der russischen Invasion sind Hunderttausende aus Protest ausgewandert. Moskau bemüht sich jetzt um mehr Migration – doch nur von bestimmten Menschen.

Russland möchte ausländische Staatsbürger aufnehmen, die mit der Politik in ihrem Land nicht einverstanden sind. Einen entsprechenden Erlass hat Präsident Wladimir Putin unterzeichnet, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten. Das Angebot gilt demnach für alle Ausländer, die in ihrer Heimat gegen eine Politik sind, die ihnen "destruktive neoliberale Standpunkte aufzwingt, welche den traditionellen russischen geistigen und moralischen Werten widersprechen".

Sie sollen Hilfe bei der Beantragung eines befristeten Aufenthalts bekommen. So müssen sie beispielsweise keine Kenntnisse der russischen Sprache und der russischen Geschichte nachweisen.

Viele Menschen wandern aus Russland aus

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hat der Kreml die Repressionen gegen Oppositionelle deutlich verschärft. Kritische Journalisten und Aktivisten, aber auch einfache Bürger, die den Sinn des Krieges in sozialen Netzwerken anzweifelten, wurden zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Zahlreiche Nicht-Regierungsorganisationen wurden als "unerwünscht" erklärt, was einem Verbot gleichkommt.

Seit Kriegsbeginn sind nach Berechnungen des unabhängigen Portals "The Bell" mindestens 650.000 Russen dauerhaft ins Ausland gezogen. Die meisten der Flüchtlinge sind demnach nach Armenien (110.000), Kasachstan und Israel (je 80.000) emigriert, rund 36.000 gingen nach Deutschland. Offizielle Informationen aus Moskau über die Zahl der Ausgereisten gibt es nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-afx
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