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Viktor Orbán stattet Trump Überraschungsbesuch ab


Überraschungsbesuch in Florida
Orbán trifft Trump – und verbreitet eine "gute Nachricht"

Von dpa
Aktualisiert am 12.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump (l) und Viktor OrbanVergrößern des BildesDonald Trump und Viktor Orbán: Die beiden Rechtspopulisten pflegen ein freundschaftliches Verhältnis. (Archivbild) (Quelle: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa/dpa-bilder)

Erst ein Treffen mit Putin und ein Stopp in China, jetzt noch ein Gespräch mit Trump: Viktor Orbán ist auf einer selbst ernannten "Friedensmission".

Knapp eine Woche nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und unmittelbar nach dem Nato-Gipfel in Washington hat Ungarns Regierungschef Viktor Orbán dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump einen Besuch abgestattet.

Der ungarische Ministerpräsident veröffentlichte ein Foto auf X von dem Treffen in Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida und schrieb dazu: "Friedensmission 5.0 (...) Wir haben über Wege zum Frieden diskutiert. Die gute Nachricht des Tages: Er wird es lösen!"

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Die beiden Rechtspopulisten pflegen ein freundschaftliches Verhältnis und hatten sich bereits im vergangenen März in Florida getroffen. Schon damals hatte Orbán seinen Gastgeber als "Präsidenten des Friedens" bezeichnet, während der Amerikaner den Ungarn als "besten Führer" überhaupt rühmte.

Trump will nach der US-Wahl im November für die Republikaner wieder ins Weiße Haus einziehen und Joe Biden als Präsidenten ablösen, der erneut für die Demokraten im Rennen ist. Der Wahlkampf befindet sich mitten in der heißen Phase.

Zuvor China und Russland besucht

Orbán hatte bereits in den Tagen vor dem Gipfel für Schlagzeilen gesorgt. Im Rahmen seiner als "Friedensmission" inszenierten Staaten-Tour besuchte der Regierungschef des Nato-Landes neben Russland auch China und die Ukraine.

Beim Nato-Gipfel in Washington hatte Ungarn kurz zuvor noch für einen Eklat gesorgt. Die ungarische Regierung warf den Nato-Partnern zum Abschluss des Bündnisgipfels Doppelmoral und Versagen im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vor. Außenminister Péter Szijjártó vertrat dort Orbán, der wegen des Treffens mit Trump den Gipfel vorzeitig verlassen hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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