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Donald Trump: Strafzölle bedrohen 1,2 Millionen deutsche Arbeitsplätze


Forscher warnen
Trump-Plan bedroht 1,2 Millionen deutsche Arbeitsplätze

Von afp
15.01.2025 - 07:35 UhrLesedauer: 1 Min.
Donald Trump muss die Risse innerhalb der eigenen Bewegung kitten.Vergrößern des Bildes
Donald Trump (Archivbild): Mit höheren Zöllen will er das Handelsdefizit der USA senken. (Quelle: Jeenah Moon)
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Der designierte Präsident Donald Trump steht kurz vor Antritt seiner zweiten Amtszeit. Sollte er seinen Drohungen Taten folgen lassen, würde das die deutsche Wirtschaft hart treffen.

Die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Importe könnten in der Bundesrepublik schweren wirtschaftlichen Schaden anrichten. In Deutschland seien nach einer Studie des Prognos-Instituts rechnerisch 1,2 Millionen Arbeitsplätze von Exporten in die USA abhängig, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" von Mittwoch. Das seien zehn Prozent aller zwölf Millionen Arbeitsplätze, die direkt und indirekt von Ausfuhren abhängig seien – und 400.000 mehr, als auf dem Export nach China basierten.

Während der Anteil der Ausfuhren in die USA an allen deutschen Exporten in den vergangenen Jahren gestiegen sei, habe der Anteil der Verkäufe nach China abgenommen, hieß es weiter. Trump will mit höheren Zöllen das Handelsdefizit der USA senken und dabei alle Länder ins Visier nehmen, die "uns seit Jahren abzocken", wie er sagt. Im Wahlkampf hatte er von Zöllen in Höhe von mindestens zehn Prozent auf alle Importe, 60 Prozent auf chinesische Produkte und sogar 200 Prozent auf Auto-Importe aus Mexiko gesprochen.

Setzt Trump seine Zollpläne um und antworten andere Länder mit Gegenzöllen, könnten nach Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Deutschland 300.000 Jobs verloren gehen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" weiter. In einem zweiten Szenario, in dem Trump Zölle am unteren Rand seiner bisherigen Ankündigungen umsetzt, würden laut IMK in Deutschland immer noch 200.000 Jobs verschwinden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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