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Israel: Direktorin gewährt Einblicke in Terroristen-Gefängnis Shakma


Kommandantin von israelischem Gefängnis
Diese Frau bewacht die gefährlichsten Hamas-Terroristen

Von t-online, jaf

Aktualisiert am 20.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Das Shakma-Gefängnis (Archivbild): Der genaue Ort des Shakma-Gefängnisses ist nicht bekannt. (Quelle: IMAGO/ /imago)
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Zahlreiche Hamas-Kämpfer sitzen im israelischem Hochsicherheitsgefängnis Shakma ein. Das Sagen dort hat eine Frau – für viele Insassen eine Demütigung.

Shula Abergel ist Kommandantin des israelischen Hochsicherheitsgefängnisses Shakma. Dort sitzen hochrangige und besonders gefährliche Terroristen, unter anderem auch Täter der Anschläge vom 7. Oktober. Nun hat sie dem israelischen Portal "Ynet" ihr erstes Interview gegeben und dabei seltene Einblicke in ihre Arbeit gegeben.

"Dass eine Frau das Kommando über sie hat, gilt für sie als höchste Demütigung", berichtet Abergel. Dennoch haben die Terroristen Respekt vor ihr, berichtet die Kommandantin, schließlich habe sie bereits bewiesen, dass sie hart durchgreife. Blicke ein Insasse unaufgefordert auf oder mache einen unangebrachten Kommentar, bestrafe sie ihn sofort.

"Keine Gnade" gegenüber den Hamas-Terroristen

Dabei habe sie es mit den schlimmsten Verbrechern zu tun, betont sie. Die Taten umfassen ihren Angaben nach "Misshandlungen, Folter, Vergewaltigungen, Enthauptungen von Zivilisten, Frauen, Kindern und älteren Menschen, die Ermordung von über tausend Zivilisten". Im Gefängnis sitzen demnach "die Anführer, die Planer und die Vollstrecker". Vor Ort würden sich die Terroristen dann meist ganz unschuldig geben, sie kenne aber "keine Gnade".

Die Gefangenen erhalten das gesetzlich vorgeschriebene Minimum an Versorgung und leben unter würdigen Bedingungen, berichtet Abergel. Dabei gebe es genaue Vorgaben der Regierung, die sie einhalten müsse. Sie arbeite eng mit der israelischen Armee und dem Inlandsgemeindienst Schin Bet zusammen.

Abergel selbst wurde im Gazastreifen geboren, habe Freunde durch die Hamas verloren. Reue habe sie bei noch keinem der Insassen festgestellt: "Sie blicken stolz auf das, was sie getan haben." Dennoch sei es für sie wichtig, ihre Emotionen von der Arbeit fernzuhalten.

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