Unfall im Krüger-Nationalpark Elefant trampelt Tourist tot
In dem berühmten Nationalpark in Südafrika endet eine Safari tödlich. Die Parkverwaltung spricht von einem "tragischen Unfall" mit einem Elefanten.
Im berühmten Krüger-Nationalpark in Südafrika hat ein Elefant am Samstag einen Touristen angegriffen und totgetrampelt. Die Parkverwaltung sprach von einem "tragischen Unfall" und drückte den Angehörigen ihr Beileid aus. Weitere Einzelheiten, wie die Nationalität des Opfers, sind derzeit nicht bekannt.
Die Parkverwaltung rief dazu auf, keine Bilder oder Videos des Vorfalls in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Der Vorfall ereignete sich demnach im Süden des Parks.
Hintergrund zum Krüger-Nationalpark
Der Krüger-Nationalpark ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen und zählt zu den größten Nationalparks Afrikas.
Als Schutzgebiet wurde er am 26. März 1898 vom damaligen Präsidenten Paul Kruger gegründet, bevor das Gelände 1926 in Krüger-Nationalpark umbenannt wurde. Der knapp 20.000 Quadratkilometer große Park ist bekannt für eine Vielzahl an wilden Tieren – Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel.
Elefanten sind die weltweit größten Landlebewesen. Eigentlich sind die Tiere friedlich, können aber auch aggressiv werden, zum Beispiel, wenn sie unter Stress stehen, es um Futter oder Paarungskonkurrenz geht. Auch Menschen werden immer wieder angegriffen: Jährlich gibt es mehrere Hundert Tote durch Begegnungen mit den Tieren. Afrikanische Savannenelefanten können trotz ihres massiven Körpers etwa 40 Kilometer pro Stunde schnell rennen.
Erst Anfang Januar hatte es einen tödlichen Unfall mit einem Elefanten in Thailand gegeben. In einem Dickhäuterzentrum hatte ein Weibchen eine 22-jährige Touristin mit dem Rüssel erschlagen.
- Nachrichtenagentur dpa
- wwf.de: Afrikanischer Savannenelefant im Artenlexikon