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"Auffälligkeiten" bei Software-Updates: Betrügt Volkswagen schon wieder?


"Möglicherweise illegale Funktion"
Software-Updates: Betrügt VW schon wieder?

Von afp, mab

Aktualisiert am 24.12.2018Lesedauer: 1 Min.
VW-Dieselmotor: Möglicherweise enthält auch das Software-Update für manipulierte Motoren eine unerlaubte Funktion.Vergrößern des Bildes
VW-Dieselmotor: Möglicherweise enthält auch das Software-Update für manipulierte Motoren eine unerlaubte Funktion. (Quelle: Steve Bauerschmidt/imago-images-bilder)
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Der millionenfache Diesel-Betrug bei VW: Software-Updates sollen die betroffenen Motoren endlich so sauber machen wie vom Hersteller versprochen. Doch nun der Verdacht: Ist auch die neue Software manipuliert?

Ausgerechnet im Software-Update für manipulierte VW-Motoren gibt es Unregelmäßigkeiten. Bei internen Qualitätskontrollen seien "Auffälligkeiten verzeichnet worden", sagt ein Konzernsprecher. Er bestätigt damit einen Bericht der "Bild am Sonntag". Die Auffälligkeiten müssten jetzt "weiter analysiert werden", sagt der Sprecher. Volkswagen habe "unverzüglich" das Kraftfahrtbundesamt informiert. Das Update werde vorerst nicht auf weitere Autos aufgespielt.

Dem Sprecher zufolge geht es um Software-Updates für Autos mit 1,2-Liter-Dieselmotoren des Typs EA189. Volkswagen hat das Update demnach nicht selbst programmiert; die Federführung lag bei einem externen Dienstleister.

Vorrichtung laut Experten unzulässig

Die "BamS" berichtete, bei der Auffälligkeit in der Software handele es sich um "eine möglicherweise illegale Funktion". Experten im Kraftfahrtbundesamt (KBA) gingen davon aus, dass es sich um eine unzulässige Abschaltvorrichtung handele, schreibt die Zeitung.

Aus dem Bundesverkehrsministerium hieß es lediglich, das Problem mit dem Software-Update sei bekannt. Der Vorgang werde vom KBA geprüft. Laut dem Volkswagen-Sprecher wurden für Anfang Januar Termine mit der Behörde vereinbart, "um die weitere Prüfung und Analyse gemeinsam mit Hochdruck voranzutreiben". Die Entscheidung, das Update zunächst nicht weiter zu verwenden, sei "vorsorglich" und gemeinsam mit dem KBA getroffen worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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