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Die günstigsten E-Autos in Deutschland: Preise im Überblick


Überblick
Das sind die günstigsten E-Autos Deutschlands


Aktualisiert am 17.02.2025Lesedauer: 6 Min.
Startet bereits m Frühjahr 2024: Der ë-C3 von Citroën.Vergrößern des Bildes
Bereits erhältlich: der ë-C3 von Citroën (Quelle: Citroen/WILLIAM CROZES)
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E-Autos sind in der Anschaffung im Schnitt immer noch teurer als vergleichbare Benziner. Doch die Preise gleichen sich immer mehr an – und es gibt bereits Schnäppchen.

Neuwagen werden immer teurer: Durchschnittlich 43.530 Euro mussten Käufer 2024 für ein Auto berappen. Bezogen aufs Einkommen ist das ein 50-Jahres-Hoch, berichtet die Deutsche Automobil Treuhand (DAT). E-Autos sind dabei im Schnitt teurer als vergleichbare Verbrenner – doch der Abstand schrumpft: Im Oktober verringerte sich der Preisunterschied um ganze 920 auf 6.600 Euro. Und schon jetzt gibt es Stromer ab rund 17.000 Euro. Hier finden Sie einen Überblick über die E-Autos für unter 35.000 Euro und über wichtige Neuheiten der kommenden Monate.

Dacia Spring: ab 16.900 Euro

Der Spring ist Dacias erstes E-Auto – und ein Erfolgsmodell: Mehr als 31.000 Exemplare des kleinen Stromers hat Renaults Günstig-Tochter in Deutschland verkauft. Nun gibt es eine Neuauflage – neues Design, allerdings wenig Veränderung bei der Technik und damit Reichweiten bis 220 Kilometer. Der Preis jedoch ist unschlagbar: Ab 16.900 Euro kostet der in China gebaute Stadtflitzer in der 45-PS-Version.

Citroën ë-C3: ab 23.300 Euro (Foto siehe oben)

Aus dem zuletzt als Budget-Kleinwagen positionierten C3 ist ein Mini-SUV geworden, das mit vollelektrischem Antrieb und 320 Kilometern Reichweite 23.300 Euro kostet – und das auch in einer Benziner-Variante startet. Sitze und Fahrwerk sind auf Komfort ausgelegt, was den neu entdeckten Markencharakter der Stellantis-Tochter stärken soll. Demnächst soll ein kleinerer Akku den Preis auf unter 20.000 Euro drücken.

Hyundai Inster: ab 23.900 Euro

Hyundai startet mit dem kleinen Inster durch, der sich optisch erwachsen gibt. Das 3,83 Meter lange E-Auto positioniert sich preislich gegen Dacia Spring und Citroën C3, aber auch gegen die Basisversion des Renault 5. Hyundai bietet den Inster in der Basisversion mit einem 42-kWh-Akku an, der für eine Reichweite von rund 300 Kilometern gut sein soll. Als Alternative steht eine 49 kWh große Batterie zur Wahl, hier sind bis zu 350 Kilometer möglich. t-online hat ihn bereits getestet – das Ergebnis lesen Sie hier.

Fiat Grande Panda: ab 24.990 Euro

Für unter 25.000 Euro feiert ein Kultauto der 1980er-Jahre in elektrischer Form seine Wiederauferstehung: Als "Grande Panda" bringt Fiat den Kleinstwagen mit gewachsenen Dimensionen zurück. Technisch verwandt ist er mit dem ë-C3; auch andere Stellantis-Marken wie Opel oder Peugeot planen auf dieser Basis günstige E-Autos. Die Panda-Neuauflage ist als reines Elektroauto oder mit Hybridantrieb (und damit noch deutlich günstiger, nämlich ab 18.990 Euro) erhältlich.

Renault 5 E-Tech: ab 25.000 Euro

Nachdem die Franzosen mit dem Zoe elektrische Pionierarbeit geleistet und mit dem Mégane E-Tech eine eher teure Ergänzung nachgelegt haben, ist der R5 E-Tech Electric ein recht bezahlbarer Stromer im Retrolook. Unter der Haube steckt ein E-Motor mit wahlweise 70, 90 oder 110 kW, also 95 bis 150 PS. Je nach Variante sollen bis zu 400 Kilometer Reichweite möglich sein.

GWM Ora 03 300: ab 26.900 Euro

Stark reduziert zu haben ist der kulleräugige Chinese, der regulär gut 12.000 Euro mehr kostet. Gestartet als Ora Funky Cat, trägt der Kompakte nun die 03 in seinem Namen. 126 kW und 310 km Normreichweite sind inklusive, Tests bescheinigten ihm gute Fahrleistungen, aber aufdringliche Assistenzsysteme.

Fiat 500 Elektro: ab 29.490 Euro

Der Italiener im Retro-Look bietet bis zu 320 Kilometer Reichweite und ist mit 3,63 Metern Länge ideal für die Stadt. Der Kofferraum ist mit 185 Litern Fassungsvermögen jedoch sehr begrenzt. 70 kW (95 PS) leistet der E-Motor, bei der Batterie steht wahlweise eine Kapazität von 23,8 oder 42 kWh zur Auswahl.

Opel Corsa electric: ab 29.900 Euro

Als Sondermodell "Edition" liegt der elektrische Kleinwagen ebenfalls unter der 30.000-Euro-Schallmauer. Dafür gibt es die 100-kW-Version mit 367 km WLTP-Reichweite.

BYD Dolphin: ab 32.990 Euro

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Der Konkurrent für VW ID.3 und Co. lockt mit einem günstigen Preis, gleicher Leistung wie der VW (150 kW/204 PS), Reichweiten von über 300 Kilometern und einem guten Platzangebot.

Mini Cooper E 3-Türer: ab 33.500 Euro

Die elektrischen Modelle von Mini werden seit der Neuauflage in China produziert. Die günstigste E-Version des Kultautos hat 135 kW (184 PS) und bietet eine Reichweite von bis zu 305 Kilometern. Die maximale Ladeleistung an Gleichstrom ist mit 75 kW jedoch eher mau.

Smart #1 pure: ab 34.990 Euro

Mit dem neuen Einstiegsmodell "Pure" liegt der Preis der kleinsten Smart-SUVs knapp unter der 35.000-Euro-Marke. Dafür gibt es einen 200-kW-Heckantrieb und rund 310 Kilometer Reichweite.

Kia EV3: ab 35.990 Euro

Kias neuer Einstiegsstromer heißt EV3. Mit einem mutigen Design und zwei Batterievarianten bietet er bis zu 605 Kilometer Reichweite. Das ist mehr als die Kleinwagen-Konkurrenz – was jedoch auch seinen Preis hat.

Diese Autos kommen demnächst

BYD Dolphin/Seagull Mini: rund 20.000 Euro

In China hat BYD ein günstiges Elektro-Einstiegsmodell im Angebot. 2025 soll der Seagull unter dem Namen Dolphin Mini und mit etwas gewandelten Proportionen und Ausstattungen nach Deutschland kommen. Sicherlich wird er aufgrund anderer Auflagen deutlich teurer als die in China fälligen 9.100 Euro – "Auto Motor und Sport" rechnet mit rund 20.000 Euro.

Dongfeng Box: rund 22.000 Euro

Die Marke Dongfeng ist mit einem ihrer Autos bereits vertreten: Der Dacia Spring stammt nämlich auch aus China. Nun sollen weitere Modelle unter eigenem Namen folgen, in Spanien und in der Schweiz ist der chinesische Kleinwagen namens Box bereits erhältlich.

Cupra Raval: rund 25.000 Euro

Der spanische Bruder des ID.2 dürfte ab Ende 2025 oder Anfang 2026 bei ähnlicher Technik auf die Emotions-Karte setzen. Erwartet werden kann eine Art GTI mit Crossover-Elementen für das E-Zeitalter. Entsprechend dürften die Preise oberhalb von 25.000 Euro beginnen.

VW ID.2: rund 25.000 Euro

Weil das modernistische Design von ID.3 und Co. bei den Kunden bislang nicht so recht ankam, schlägt VW bei der Gestaltung seiner kommenden E-Autos wieder einen klassischeren Weg ein: Der für Ende 2025 erwartete ID.2 dürfte daher stark an Verbrenner-Modelle wie den VW Polo erinnern, den er langfristig beerben könnte. Anvisiert ist zudem eine Reichweite bis zu 450 Kilometern in der Spitzenvariante – und ein Preis unter 25.000 Euro beim Basismodell. Später soll noch der ID.1 folgen, der für rund 20.000 Euro bei den Händlern stehen soll.

Renault 4 E-Tech: ca. 27.000 Euro

Nach der 5 kommt die 4: Renault hat sich ein weiteres Kultmodell vorgenommen – und macht den R4 zum SUV, das sich größentechnisch etwas höher als der 5 positioniert. 68 Prozent der Komponenten teilt er sich mit dem R5 E-tech Electric. Mit 4,14 Metern Länge ordnet sich der neue R4 zwischen Clio (9 cm kürzer) und Captur (9 cm länger) ein. In einigen Design-Details erinnert der Renault 4 tatsächlich an seinen Urahn – beispielsweise bei den Schweinwerfern, den dreigeteilten Rückleuchten oder dem hinteren Seitenfenster. Hier lesen Sie mehr.

Diese Auflistung ist jedoch nicht vollständig und ohne Gewähr; auch verschiedene Rabattaktionen können schwankende Preise zur Folge haben.

Marktstart noch weiter entfernt

Nissan Micra

Wie Renault beim technisch eng verwandten Fünfer greift auch Nissan beim Design seines Ablegers auf die reiche Modellhistorie zurück, wie sich unter anderem an den auffälligen Rundscheinwerfern zeigt. Technik und Preise dürfen ähnlich ausfallen: mindestens rund 25.000 Euro und maximal gut 400 Kilometer Reichweite.

Renault Twingo

Mit dem ersten Twingo hat Renault 1993 das Kleinstwagen-Segment modernisiert. Die für 2025 oder 2026 angekündigte Elektro-Variante soll das nun beim E-Auto wiederholen. Äußerlich greift der Neue das Design des Urmodells auf, das Innenleben ist bis auf Weiteres noch geheim. Der Preis hingegen nicht: Er soll unterhalb von 20.000 Euro liegen.

VW ID.1

2027 will Volkswagen ein neues Einstiegsmodell bringen, das möglicherweise ID.1 heißt. Anfang März will die Marke zunächst das Showcar namens ID.EVERY1 der Öffentlichkeit präsentieren. Wie der ID.2all beruht auch das Einstiegsmodell auf der neuesten Version von VWs Elektro-Plattform MEB, innerhalb des Konzerns soll eine ganze Kleinwagen-Familie entstehen. Durch die gemeinsame Entwicklung sinken die Kosten.

Skoda E-Fabia

Auch die tschechische VW-Tochter darf ab 2025 die kleinste Ausbaustufe des Elektro-Baukastens nutzen. Der elektrische Nachfolger des Fabia trägt ebenfalls Crossover-Züge, ist aber rationaler positioniert als der Cupra. Preislich dürfte er auf einem ähnlichen Niveau wie der VW ID.2 starten.

Verwendete Quellen
  • Eigenerecherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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