Mercedes ruft diese Autos zurück – wegen Brandgefahr

Schraube locker? Wegen einer Lappalie ruft Mercedes erneut Autos zurück. Die Folgen könnten aber weitreichend sein: Bei betroffenen Autos besteht Brandgefahr.

Kurz zusammengefasst:

• Mercedes ruft C-Klasse wegen Brandgefahr zurück.
• Elektrische Leitung im Beifahrerfußraum fehlerhaft.
• Weltweit 2.826 Autos betroffen, 391 in Deutschland.

Nächster Rückruf bei Mercedes: In den vergangenen Monaten orderte die Luxusmarke hunderttausende ihrer Autos in die Werkstätten. Nun geht es um die C-Klasse. Grund ist eine mögliche Brandgefahr durch eine fehlerhafte elektrische Verbindung. Weltweit sind mehr als 2.800 Autos betroffen, davon 391 in Deutschland.

Das technische Problem

Im Kern geht es um eine elektrische Leitung im Beifahrerfußraum. Nach Angaben des Herstellers könnte diese Leitung unzureichend verschraubt sein. Dieser scheinbar kleine Fehler kann weitreichende Folgen haben: Im schlimmsten Fall droht ein plötzlicher Verlust der Antriebskraft während der Fahrt. Noch bedenklicher: An der losen Verbindung könnte es zu einer übermäßigen Wärmeentwicklung kommen, die im Extremfall sogar einen Brand auslösen könnte.

Betroffene Modelle und Maßnahmen

Der Rückruf betrifft Modelle der C-Klasse (Baureihe BR 206) aus den Produktionsjahren 2021 und 2022. Um das Risiko eines Brandes auszuschließen, wird Mercedes-Benz alle betroffenen Autos gründlich überprüfen und die notwendigen Reparaturen durchführen. Die Arbeiten werden voraussichtlich etwa eine Stunde pro Auto in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen für Fahrzeugbesitzer

Für nähere Informationen stehen zwei Referenznummern zur Verfügung: Das Kraftfahrt-Bundesamt hat dem Rückruf die Nummer 13990R zugeordnet, Mercedes-Benz verwendet intern die Nummer 5497603.

Übrigens: Wer einen Rückruf ignoriert, steuert oftmals ein unsicheres Auto. Behörden dürfen deshalb hart durchgreifen. Hier erfahren Sie, was droht, wenn Sie dem Rückruf nicht Folge leisten.