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Qualitäts-Debakel: Heftige Klatsche für deutsche Autobauer


Neues Qualitäts-Debakel
Heftige Klatsche für deutsche Autobauer

Von t-online, mab

04.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ihre Preise steigen unaufhörlich – offenbar im Gegensatz zur Qualität: US-Fahrer deutscher Autos meldeten zuletzt deutlich mehr Probleme mit ihren Neuwagen.Vergrößern des Bildes
Ihre Preise steigen unaufhörlich – offenbar im Gegensatz zur Qualität: US-Fahrer deutscher Autos meldeten zuletzt deutlich mehr Probleme mit ihren Neuwagen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)
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Ihre Preise sind die höchsten. Aber ihre Qualität? Eher nicht. In einem neuen Ranking blamieren sich alle großen deutschen Autobauer. Bis auf einen.

Kurz zusammengefasst:

  • J.D. Power Studie zeigt Qualitätsschwächen deutscher Autos in den USA.
  • Porsche erreicht als bester deutscher Hersteller Platz sieben; andere folgen weit dahinter.
  • Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride verzeichnen mehr Werkstattbesuche als Verbrenner.

Die Qualität von Neuwagen bewerten nicht nur Hersteller, Clubs und Zeitschriften – sondern natürlich auch die Kunden selbst. Was die Käufer von ihren Autos halten, zeigt ein aktueller Bericht des Datenanalysten J.D. Power – mit sehr ernüchternden Ergebnissen für die deutschen Automarken.

Fast 100.000 Autokäufer und Leasingnehmer in den USA wurden zu ihren Erfahrungen in den ersten 90 Tagen mit ihrem neuen Fahrzeug befragt. Am besten schnitt die Marke RAM (Pick-ups) der Stellantis-Gruppe ab, dicht gefolgt von der General-Motors-Tochter Chevrolet.

Nur Porsche kann halbwegs mithalten

Unter den deutschen Herstellern konnte Porsche als beste Marke auf Platz sieben punkten. Das ist allerdings die einzige nennenswerte Platzierung eines deutschen Automobilherstellers. BMW und Mercedes schafften es nur auf die Plätze 23 und 24, Volkswagen und Audi sogar nur auf die Plätze 29 und 30 – von insgesamt 35 Marken.

Im Durchschnitt aller Marken meldeten die befragten Autobesitzer 195 Probleme pro 100 Neuwagen. Das sind drei Probleme mehr als im Vorjahr. Mit Ausnahme von Porsche (172) liegen die gemeldeten Probleme bei deutschen Autos deutlich über diesem Durchschnitt. Besonders auffällig: Kunden von BMW, Mercedes, Volkswagen, Audi und Tesla meldeten signifikant mehr Probleme als noch 2023.

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Offenbar mehr Probleme mit alternativen Antrieben

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride mussten dreimal häufiger in die Werkstatt als herkömmliche Benziner oder Diesel. Meistens ging es dabei um falsche oder ungenaue Warnungen von Fahrerassistenzsystemen. Aber auch Verbindungsprobleme mit Android Auto und Apple CarPlay wurden häufig genannt. Außerdem klagten viele Autobesitzer über Schwierigkeiten beim ersten Verbindungsaufbau oder häufige Verbindungsabbrüche.

Verwendete Quellen
  • automobilwoche.de: J.D.-Power-Studie: Ernüchterung für deutsche Automarken
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