Stromer-Frust Über 60 Prozent raten von dieser Automarke ab

Elektroautos gelten als die Zukunft – doch nicht jeder Hersteller macht seine Kunden glücklich. Eine neue Studie zeigt, welche Marken besonders enttäuschen.
Wer ein Elektroauto kauft, erwartet Fortschritt – und nicht Frust. Eine neue Studie zeigt: Während einige Hersteller ihre Kunden begeistern, enttäuschen andere auf ganzer Linie.
Die Zufriedenheit steigt – aber nicht überall
Die Marktforscher des Unternehmens Uscale (Stuttgart) haben fast 5.000 Elektroautofahrer gefragt, wie zufrieden sie mit ihrem Fahrzeug sind. Das Ergebnis: Die allgemeine Zufriedenheit wächst, besonders weil Reichweite und Ladegeschwindigkeit besser geworden sind. Doch nicht alle Marken profitieren davon. Manche Fahrer verzweifeln an Software-Problemen, schlechter Ladeleistung oder komplizierter Bedienung.
Welche Marken enttäuschen am meisten?
Besonders hart trifft es Stellantis – also Peugeot, Opel, Citroën und Fiat. Laut der Studie würden nur 3 Prozent der Peugeot-Fahrer ihr Auto weiterempfehlen. 62 Prozent raten sogar ausdrücklich davon ab. Ein Tiefpunkt.
Auch andere Marken haben große Schwächen:
- Renault/Dacia: Ladeleistung zu gering, lange Wartezeiten an der Ladesäule.
- MG: Gute Reichweite, aber schlechte Software. Routenplanung und Bedienung sind mangelhaft.
- Volkswagen-Konzern (VW, Audi, Skoda, Cupra, Porsche): Softwareprobleme und langsame Ladung, mit Ausnahme von Porsche.
- Ford: Gute Reichweite, aber hoher Verbrauch und mäßige Ladeleistung.
- BYD: Gute Software, aber langsames Laden.
- Mini: Gute Software, aber enttäuschende Reichweite.
- Smart: Hohe Reichweite, aber schlechte Routenplanung und hohe Verbrauchswerte.
Wer macht es besser?
Hyundai, Kia und Genesis schneiden gut ab – Kunden loben die hohe Ladeleistung, kritisieren aber beispielsweise Schwächen bei der Routenplanung. Auch viele Tesla-Fahrer sind mit ihrem Auto zufrieden – aber wohl weniger mit dem Image.
- upscale.digital: EV-Satisfaction-Study 2024 (Englisch)