Premiere des Inster noch diesen Monat Hyundai zeigt erste Bilder von Elektro-Kleinwagen
Hyundai dringt ins Segment der kleinen Elektroautos vor. Der Inster beruht auf einem Kleinwagen, der in Korea schon länger auf den Straßen unterwegs ist.
Noch ist das Angebot an bezahlbaren E-Autos überschaubar. Erst vor Kurzem hat Citroën seinen ë-C3 auf den Markt gebracht, der mit Reichweiten über 300 Kilometern und einem Startpreis von 23.300 Euro dem bisherigen Platzhirschen Dacia Spring Konkurrenz machen soll. Während Volkswagen erst 2027 in dem Segment Fuß fassen will, hat der koreanische Konkurrent Hyundai jetzt ein E-Auto im sogenannten A-Segment angekündigt, das noch in diesem Monat Premiere haben soll: den Inster.
Er ist eine Weiterentwicklung des Modells Casper, das seit 2021 in Korea als Verbrennerversion auf dem Markt ist. Sein Name setzt sich aus den englischen Begriffen "intimate" und "innovative" zusammen.
Die ersten offiziellen Teaser-Bilder zeigen ein robustes, kompaktes SUV-Design mit LED-Tagfahrlichtern sowie Blinkern und Rückleuchten im Pixel-Design, wie man es auch von den E-Modellen Ioniq5 und Ioniq 6 kennt. Hyundai gibt eine maximale Reichweite des Inster mit voraussichtlich 355 km nach WLTP an – also rund 30 Kilometer mehr als beim Citroën ë-C3.
Der Innenraum des Inster wurde bisher nicht offiziell enthüllt, jedoch zeigen Erlkönigfotos, also Prototypenfotos von "motor1.com" ein neues Armaturenbrett. Das Display des Kombiinstruments ragt aus der Tarnung hervor und der zentrale Infotainment-Monitor scheint größer zu sein, wobei beide Bildschirme aufgrund von Kostengründen eher schlicht gehalten sind.
Premiere hat der Inster auf der Busan International Mobility Show in Südkorea (27. Juni bis 7. Juli 2024). Die Preise sind bisher nicht bekannt; auch nicht, wann der kleine Stromer genau nach Deutschland kommen wird.
- Pressemitteilung von Hyundai
- de.motor1.com: "Hyundai Inster (2024): Kleines Elektroauto für Europa"