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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Denkmäler in den USA Lincoln Memorial: Statue zu Ehren des 16. Präsidenten
Das Lincoln Memorial gehört für viele Touristen an der Ostküste der USA zum Pflichtprogramm. Und das völlig zurecht: Der Tempel mit der Marmorstatue des Präsidenten beeindruckt nachhaltig.
Wichtiger Teil der National Mall: Das Lincoln Memorial
Abraham Lincoln ist einer der beliebtesten Präsidenten der USA überhaupt. Er gilt für viele als Befreier der Sklaven und war Präsident zur Zeit des Bürgerkrieges. Entsprechend monumental ist das Lincoln Memorial, mit dem in der Hauptstadt Washington D. C. an den Präsidenten erinnert wird.
Die Gedenkstätte befindet sich am Ende der sogenannten National Mall & Memorial Parks, der Nationalpromenade im Zentrum von Washington, D. C. Sowohl das Weiße Haus als auch andere weltberühmte Denkmäler befinden sich ebenfalls hier wie das Washington Monument, das Jefferson Memorial oder das Vietnam Veterans Memorial.
Statue und Reflexionsbecken: Beeindruckende Details des Memorials
Das Lincoln Memorial gehört zu den prachtvollsten Stätten des gesamten Geländes. Es handelt sich um einen Tempel mit Säulen – genau 36 Stück für die 36 Staaten, aus denen die USA während Lincolns Amtszeit bestanden. Im Inneren des Gebäudes befindet sich eine marmorne Statue des Präsidenten, die ihn sitzend zeigt. Insgesamt ist die Statue 5,80 groß.
In die Wand an der Nordseite des Memorials ist Lincolns Antrittsrede seiner zweiten Amtszeit eingemeißelt. Auf der Südseite findet sich die sogenannte "Gettysburg Address", jene berühmte Rede Lincolns, in der er das demokratische Selbstverständnis der USA darlegte. Die Statue setzt sich aus 28 Teilen zusammen.
Rede von Martin Luther King
Auch außerhalb des Memorials gibt es für Touristen einiges zu sehen: Das Reflexionsbecken zwischen dem Lincoln Memorial und dem Washington Monument zeigt die Spiegelbilder beider Stätten auf der Wasseroberfläche und verleiht ihnen so noch mehr Gewicht und Würde.
Auch in der jüngeren amerikanischen Geschichte spielte das Lincoln Memorial immer wieder eine bedeutende Rolle – zum Beispiel im August 1963, als sich 250.000 Menschen davor versammelten, um Martin Luthers Kings berühmter "I Have a Dream"-Rede zu lauschen.