Die richtige Kleidung zum Wandern Warum der Zwiebellook am Berg unverzichtbar ist
Die Wahl der richtigen Outdoorbekleidung spielt beim Wandern eine bedeutende Rolle. Der Zwiebellook bietet dabei entscheidende Vorteile.
Der Markt für Sportartikel ist gigantisch. Für jede Sportart gibt es spezielle Kleidung, Schuhe und Accessoires. Zugegeben – nicht immer benötigt man hoch spezialisierte Kleidungsstücke. Oft tun es auch eine Jogginghose und ein gutes Paar Schuhe.
Dennoch gibt es gewisse Sportarten, bei denen es durchaus sinnvoll ist, in gute Kleidung zu investieren. Fürs Wandern ist etwa die richtige Outdoorbekleidung entscheidend, um bequem, sicher und gut geschützt unterwegs zu sein. Was dazu zählt, erklärt Ihnen t-online.
Die Basics – der Zwiebellook
Der Zwiebellook ermöglicht es, sich an wechselnde Wetterbedingungen anzupassen – und diese sind am Berg keine Seltenheit. Außerdem kommt man beim Aufstieg oft ins Schwitzen, auf dem Gipfel ist es dann jedoch kalt. Das Schichtsystem kann da Abhilfe schaffen. So funktioniert es:
- Basisschicht: Funktionsunterwäsche transportiert Feuchtigkeit vom Körper weg. Materialien wie Merinowolle oder synthetische Stoffe sind ideal (keine Baumwolle, da sie Feuchtigkeit speichert).
- Mittlere Schicht (Isolationsschicht): Sorgt für Wärme. Eine Fleecejacke oder ein leichter Pullover aus Wolle oder synthetischem Material eignet sich hier gut.
- Äußere Schicht (Wetterschutz): Schützt vor Wind und Regen. Eine wasserdichte und atmungsaktive Hardshell- oder Softshelljacke ist sinnvoll.
Die richtige Hose
Der Zwiebellook wird meistens für den Oberkörper verwendet – wenn es sehr kalt ist, kann man auch eine lange Unterhose unter seine Hose anziehen. Ansonsten passt man die Wahl seiner Hose den Gegebenheiten an. An wärmeren Tagen ist eine leichte, atmungsaktive und strapazierfähige Hose ideal. Zip-off-Hosen sind praktisch, da sie bei Bedarf in Shorts umgewandelt werden können. Im Winter oder bei niedrigeren Temperaturen sind Softshellhosen oder gefütterte Modelle geeignet.
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Auch die richtigen Socken sind wichtig
Wandersocken aus Merinowolle oder synthetischem Material sind ein sinnvoller Bestandteil der Ausrüstung, da sie Blasen vorbeugen und die Füße auch bei längeren Wanderungen trocken halten. Merinowolle hat dabei den Vorteil, dass sie temperaturregulierend wirkt und auch nach längerem Tragen keine unangenehmen Gerüche entwickelt.
Synthetische Materialien trocknen besonders schnell und bieten eine gute Polsterung. Baumwollsocken hingegen sollten gemieden werden, da sie Feuchtigkeit aufsaugen, langsam trocknen und dadurch zu Blasenbildung und einem unangenehmen Tragegefühl führen können. Wie man die richtigen Wanderschuhe findet, können Sie hier nachlesen.
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Accessoires
Auch der Schutz des Kopfes spielt eine wichtige Rolle, um sich vor den Einflüssen der Witterung zu schützen. An sonnigen Tagen empfiehlt sich ein Hut mit breiter Krempe oder eine leichte Cap, die Gesicht und Nacken vor direkter Sonneneinstrahlung bewahrt. Bei kühleren Verhältnissen oder in windigen Regionen ist eine wärmende Kopfbedeckung wie eine Mütze aus Wolle oder Fleece ideal. Alternativ sorgt ein Stirnband dafür, dass die Ohren warm bleiben, ohne dass der Kopf überhitzt.
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Ergänzend dazu sind Handschuhe wichtig, um die Hände vor Kälte oder rauem Wetter zu schützen. Für mildes Wetter reichen leichte Modelle, während für kalte Bedingungen wärmere, wasserabweisende Handschuhe eine gute Wahl sind.
- bergzeit.de: "Packliste Wandern: Die richtige Ausrüstung für deine Tour"
- bergwelten.com: "9 Tipps für mehr Sicherheit beim Wandern"
- transa.ch: "Hochtouren-Bekleidung: Das Zwiebelprinzip"
- off-the-path.com: "Wandersocken: Warum sie so wichtig sind & welche die besten sind"