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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ausflüge Kite-Buggy am Strand: Nur Fliegen ist schöner
Wer einen Ausflug an die Nordsee macht, der sollte es sich nicht nehmen lassen, die Funsportart Kite-Buggy auszuprobieren. In den kleinen Fahrzeugen lassen Sie sich mithilfe eines Drachens in rasanter Geschwindigkeit über den Strand ziehen.
Funsport für Anfänger und Profis
An Deutschlands Westküste weht ein rauer Wind, und der ist die beste Voraussetzung für eine aufregende Fahrt mit dem Kite-Buggy. Das kleine Fahrzeug bewegt sich meistens auf drei, manchmal auch auf vier luftbefüllten Rädern und wird in der Regel von einem vierleinigen Drachen, auch Powerkite genannt, gezogen. Kitebuggyfahren ist eine Art des Kitesailings und stellt eine spezielle Form des Strandsegelns dar. Unter professionellen Sportlern gibt es zwei Möglichkeiten, die Sportart auszuüben: Das Rennbuggyfahren, bei dem größere Distanzen bei hohen Geschwindigkeiten überwunden werden, und das Freestylebuggyfahren, bei dem es darauf ankommt, eindrucksvolle Tricks und Sprünge mit dem Kite-Buggy zu vollführen. (Strandsegeln: Im Blokart über den Sand)
So fahren Sie Kite-Buggy
Das Kitesailing entstand bereits im 19. Jahrhundert, der heutige Kite-Buggy wurde allerdings erst in den 1980er-Jahren in Neuseeland entwickelt und ist seit den 90er-Jahren auch in Deutschland ein beliebtes Sportgerät. Die Größe des Kite-Buggys und des Kiteschirms richtet sich nach der Körpergröße und der Kraft des Fahrers, daher kann er sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern gelenkt werden. Der Fahrer hält den Drachen und steuert das Fahrzeug mit den Füßen über die Vorderachse. Selbst Anfänger können bei ihren ersten Versuchen schon eine Geschwindigkeit von bis zu 40 Stundenkilometern erreichen. Dabei wird aus Sicherheitsgründen immer mit Helm gefahren.
Schnupperkurse und Angebote
Möchten Sie selbst den Kite-Buggy ausprobieren, dann können Sie die Gelegenheit bei einem Strandbesuch in St. Peter-Ording oder auf den Nordseeinseln Norderney und Borkum nutzen. Einführungskurse über zwei bis vier Stunden kosten laut Angaben des WDR zwischen 50 und 100 Euro. Möchten Sie ein ganzes Wochenende im Kite-Buggy verbringen, liegt der Preis etwa bei 170 Euro. Auch im Binnenland gibt es einige Angebote für das Kitebuggyfahren. In sogenannten Kiteparks jagen Sie dann in der Regel nicht über einen Strand, sondern über weite Rasenflächen. (Tamburello: Italienischer Trendsport für den Strand)