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Kreuzfahrt-Terminal von Belfast in Nordirland wird ausgebaut


Bis 2028
Belfast baut Kreuzfahrtterminal aus

Von t-online, dom

21.01.2025 - 16:34 UhrLesedauer: 3 Min.
Soll modernisiert werden: nächtlicher Blick auf den Hafen von Belfast.Vergrößern des Bildes
Soll modernisiert werden: nächtlicher Blick auf den Hafen von Belfast und eine Fähre. (Quelle: xHawksnest59x via imago-images.d)
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In Belfast wird tief in die Tasche gegriffen, um das Kreuzfahrtterminal des Hafens zu modernisieren. Was die Nordiren sich davon erhoffen.

Der Hafen von Belfast plant eine Großinvestition von 90 Millionen Pfund (106 Millionen Euro), um sein Kreuzfahrtterminal zu modernisieren. Ziel ist es, mehr Kreuzfahrt-Unternehmen dazu zu bewegen, in der nordirischen Hauptstadt zu starten und zu landen, anstatt nur für einen Tag hier anzulegen. Die Investition ist Teil eines umfassenderen Investitionsplanes des Hafens für die nächsten fünf Jahre, wie die BBC berichtet.

Zu diesem Zweck soll das Kreuzfahrtterminal an einen derzeit ungenutzten Standort an der Airport Road West verlegt werden, heißt es. Gerechnet wird mit zwei bis drei Jahren Bauzeit und der Eröffnung des neuen Terminals spätestens im Jahr 2028.

Joe O'Neill, Geschäftsführer des Hafens von Belfast, sagte der BBC: "Wir wollen sogenannte Turnaround-Kreuzfahrten anbieten können. Das heißt, die Leute kommen hierher, gehen an Bord, machen eine siebentägige Kreuzfahrt und kommen wieder zurück." Um diesen Markt bedienen zu können, brauche man größere Einrichtungen als bisher. "Ähnlich einem Flughafenterminal", so O'Neill.

Im vergangenen Jahr legten fast 150 Kreuzfahrtschiffe mit rund 260.000 Passagieren und Besatzungsmitgliedern in Belfast an.

Das Geschäft mit der Kreuzfahrtindustrie hat für Nordirland eine große wirtschaftliche Bedeutung. In den kommenden 20 bis 30 Jahren soll sie nach dem Willen der Nordiren 50 bis 75 Millionen Pfund (60 bis 90 Millionen Euro) in die Kassen spülen.

Was gibt es für Touristen in Belfast zu sehen?

Titanic Belfast Museum: Belfast ist die Stadt, in der der britische Passagierdampfer "HMS Titanic" gebaut wurde. Das damals größte Schiff der Welt kollidierte auf seiner Jungfernfahrt im Jahr 1912 mit einem Eisberg und versank im Nordatlantik.

Das hochmoderne, interaktive Titanic Belfast Museum erzählt die Geschichte der "Titanic" bis zu ihrem Untergang, bei dem 1.517 Menschen ums Leben kamen. Das spektakuläre Gebäude befindet sich an der Stelle, an der das Schiff einst vom Stapel lief, und beeindruckt durch seine moderne Architektur, die an die Form eines Schiffsrumpfs erinnert. Besucher können auf sechs Stockwerken die bewegende Geschichte des Schiffes von seiner Entstehung bis zum Untergang im Jahr 1912 erleben.

Belfast City Hall: Im Herzen von Belfast steht die prächtige City Hall, ein beeindruckendes Beispiel für die neobarocke Architektur. Die hoch aufragende Kuppel und die beeindruckenden Gärten verleihen diesem Gebäude etwas Dramatisches. Besucher können durch die Hallen schlendern und die Buntglasfenster bewundern, die Szenen aus keltischen Legenden und der großen Hungersnot (1845 und 1849) zeigen.

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Crumlin Road Gaol: Das Crumlin Road Gaol ist ein ehemaliges Gefängnis, das heute als Museum dient und einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Nordirlands bietet. Bei einer Führung erfahren Besucher mehr über die Geschichte des Gefängnisses, das fast 150 Jahre in Betrieb war. Man kann die Zellen erkunden, in denen einige der berüchtigtsten Verbrecher Nordirlands einsaßen, und sogar den unterirdischen Tunnel sehen, der einst das Gefängnis mit dem Gerichtsgebäude verband.

St. George's Market: St. George's Market ist der älteste kontinuierlich betriebene Markt in Belfast. Er wurde 1896 im viktorianischen Stil erbaut und bietet bis heute an Freitagen Blumen, Fleisch, Fisch, Haushaltswaren und Secondhand-Artikel an. Samstags können Besucher hier Kunsthandwerk kaufen und an Sonntagen Livemusik genießen.

Ulster Museum: Das Ulster Museum bietet eine Fülle an naturhistorischen Ausstellungsstücken: Dabei geht die Reise von prähistorischer Zeit über das alte Ägypten bis ins 20. Jahrhundert. Neben Fossilien, ausgestopften Tieren und allem, was mit Flora und Fauna zu tun hat, zeigt das Ulster Museum auch Fundstücke aus allen Gegenden Irlands. Wer bei so viel geballtem Wissen zwischendurch eine Verschnaufpause braucht, kann im schönen Botanischen Garten flanieren, der das Museum umgibt.

Verwendete Quellen

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